Archiv
Der Gottesdienst am Ostermontag - Fotos: Winfried Möller

RASDORF (RHÖN) Zelebrant war Generalvikar Professor Stanke

Wallfahrtsjahr mit festlichem Gottesdienst auf dem Gehilfersberg eröffnet

24.04.19 - Mit einem festlichen Gottesdienst am Ostermontag wurde das Wallfahrtsjahr 2019 in der Wallfahrtskirche zu den Heiligen 14 Nothelfern auf dem Gehilfersberg bei Rasdorf eröffnet. Traditionsgemäß stand der Fuldaer Generalvikar Professor Dr. Gerhard Stanke dem Gottesdienst vor. Mit ihm konzelebrierten Pfarrer Stefan Ott und der zurzeit in Rasdorf aushelfende indische Priester Pater Binesh.

Der sonnige Ostermontag war natürlich einladend den „Heiligen Berg“ des Hessischen Kegelspiels zu besteigen. So waren zahlreiche Gottesdienstbesucher auch aus dem angrenzenden Geisaer Amt, der Rhön und dem Fuldaer Land anzutreffen. In der Festpredigt ging der Generalvikar auf den Wunsch der Menschen ein, möglichst lange und gesund zu leben und den unausweichlichen Tod hinauszuschieben. Während die einen davon ausgingen, dass nach dem Tod alles vorbei sei, würden die anderen in dem Glauben oder der Hoffnung leben, dass es nach dem Sterben eine Zukunft gebe.

Der österliche Glaube sei Herzstück der Christen. Ein Christ käme nicht am Zweifel und der Frage nach dem „ewiges Leben“ vorbei. Die Apostel hätten sich auch schwergetan, an die Auferstehung zu glauben, wie ja das Tagesevangelium von den Emmausjüngern zeige. Jesus sei als auferstandener Christus seinen Jünger verwandelt erschienen. Der Begriff der „Verwandlung“ sei ihm sehr treffend, so Gerhard Stanke. Das ganze menschliche Leben mit seinen Höhen, Tiefen,  Freuden und Leiden werde gewandelt und hineingenommen in das ewige Leben. Nichts gehe verloren. Wie dieses konkret geschehe, sei für ihn auch ein Geheimnis. Aber die Schöpfungskraft Gottes und dessen Macht gebe ihm Hoffnung, dass nicht der Tod, sondern Gott das letzte Wort habe.

Aus dieser Gewissheit habe der Mensch das Recht sich am irdischen Leben zu erfreuen. Am Beispiel der Unendlichkeit des Universums und dessen kontinuierlicher Veränderung sowie der Wandlung der Puppe, der man den Schmetterling nicht ansehe und doch entstehe er daraus, unterstrich der Festprediger seine Aussage. Ein weiterer Aspekt der Osterbotschaft sei der Friede. Christus habe seine Jünger bei den Begegnungen nach der Auferstehung mit „der Friede sei mit euch“ begrüßt. Zum Frieden gehöre die Versöhnung. Wenn Menschen in Streit lebten oder Unrecht erfahren oder getan hätten und sich nicht versöhnen würden, sei dieses für beide Seiten belastend. Gott wolle, dass wir Menschen versöhnt und aus dem Innersten unseres Herzens lebten. Diese Lebensfreude, die er wünsche, sei Grund genug jeden Tag Ostern zu feiern.

Zu Beginn hatte Pfarrer Stefan Ott Generalvikar Gerhard Stanke begrüßt. Mit der Wallfahrtseröffnung begännen wieder die regelmäßigen Gottesdienste jeden Samstag um acht Uhr bei jeder Witterung auf dem Gehilfersberg. Sie würden von unterschiedlichen Priestern geleitet. Musikalisch begleitet wurde der Gesang an der Orgel von Michael Heller, Buttlar. Der Pfarrgemeinderat hatte für ältere und gebehinderte Menschen einen Fahrdienst bereitgestellt.

Außer den Samstagsgottesdiensten gibt weitere besondere Gottesdienste: Wallwoche nach der Sternwallfahrt, 28.05., 20 Uhr; Ökumenischer Gottesdienst, Pfingstmontag, 10.06., 10 Uhr; Männerwallfahrt, 23.06., 11.15 Uhr; Mariä Aufnahme in den Himmel, 15.08., 19 Uhr; Gebetsnacht, 17.08. ab 19 Uhr; Jugendwallfahrt, 31.08., 11 Uhr; Abschluss des Wallfahrtsjahres, Wendelinus, 20.10., 10 Uhr. Danach ist die Wallfahrtskirche über Winter geschlossen. (Winfried Möller) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön