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Trafen sich am Mittwochnachmittag in Friedewald: Von links: Thomas Rohrbach, Dirk Noll, Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, Alexander Wirth und der Landtagsabgeordnete Torsten Warnecke - Foto: Tobias Stübing

FRIEDEWALD Friedewald, Niederaula und Wildeck

Drei Kommunen bündeln Kräfte: Gemeinsames EDV-Portal für die Infrastruktur

25.04.19 - Die Interkommunale Zusammenarbeit zwischen Kommunen nimmt weiter zu. Selbst räumliche Distanzen sind kein Hindernis. Kosten sparen, Fachkräfte bündeln und den Service optimieren - das sind die Ziele. Die Bewirtschaftung der kommunalen Infrastruktur ist solch ein Gebiet. Die Kommunen Friedewald, Niederaula und Wildeck (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) wollen in diesem Aufgabengebiet künftig zusammenarbeiten.

Die generationenübergreifende Aufgabe jeder Kommune sei es, die existierende Infrastruktur nachhaltig zu bewirtschaften. Damit solle sie in einem technisch einwandfreien und guten wirtschaftlichen Zustand erhalten werden. Die Projektkommunen planen den Aufbau eines Datenportals zur zentralen Organisation und gemeinsamen Nutzung der benötigten Fachdaten.

Am Mittwochnachmittag trafen sich die entsprechenden Bürgermeister Dirk Noll (Friedewald), Thomas Rohrbach (Niederaula) und Alexander Wirth aus Wildeck im Rathaus von Friedewald zur Übergabe eines Schriftstücks für die Infrastrukturgestaltung der drei Kommunen. Regierungspräsident Walter Lübcke lobte das Projekt: "Ich finde es gut, dass drei Bürgermeister den Weg gefunden und den Straßenkataster eingeführt haben." Die Zusammenarbeit sei äußerst wichtig. Ihm gehe es darum, das Leben im ländlichen Raum zu unterstützen. "Deshalb sind 35.000 Euro als Starthilfe sehr gut", sagte Lübcke.

Bürgermeister Dirk Noll nahm stellvertretend für alle das Schriftstück entgegen. "Es ist eine gute und wichtige Sache, um die Straßenzustandsentwicklung voranzutreiben." So könne genau ausgewertet werden, wann Reparaturen nötig seien.

Hintergrund: Seit geraumer Zeit diskutieren die Kommunen Friedewald, Wildeck und Niederaula, ob es möglich ist in diesem Aufgabengebiet interkommunal zu kooperieren. Man könnte durch den gemeinsamen Einsatz der Personal- und Sachmittel wesentlich nachhaltiger wirtschaften. Deshalb möchten diese Kommunen eine zentrale, EDV basierte Infrastruktur als Basis für die nachhaltige Bewirtschaftung ihres Infrastrukturvermögens - Schwerpunkt kommunales Straßennetz - aufbauen. Die begleitende Bestandsaufnahme und Entwicklung von wirtschaftlich realisierbaren und technisch notwendigen Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen sind Teil der Haushaltskonsolidierung. Deren Umsetzung soll zu dauerhaften Einsparungen führen.

Mit dieser gemeinsamen Lösung lasse sich das vorhandene Straßenvermögen nachhaltig und effektiv bewirtschaften und in einem ordnungsgemäßen Zustand erhalten. Die zur Verfügung stehenden Gelder können bedarfsgerecht eingesetzt werden. Die Kosten für Reparaturen, Renovierungen oder grundhafte Erneuerungen zu jedem registrierten Zustand oder Schaden werden in der Datenbank festgehalten. Die Auswertungen für die Unterhaltung oder Sanierung erfolgen unter Beachtung aller Schäden und Zustände einer Straße. (tst/pm) +++


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