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Jürgen Stock, Ulrich Nesemann, Bernd Woide, Sabrina Schmitt und Waldemar Dombrowski - Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION Der Arbeitsmarkt im April 2019

Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt - 4.354 offene Stellen zu besetzen

30.04.19 - Trotz zuletzt nach unten revidierter Konjunkturerwartungen zeigt sich der Arbeitsmarkt in Ost- und Waldhessen weiterhin stabil. Zudem ist die Lage von der Frühjahrsbelebung gekennzeichnet. Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda ist gegenüber März um 3,2 Prozent auf 5.751 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Rückgang 3,7 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,1 Prozent (Vormonat und Vorjahr: 3,2 Prozent).

Sabrina Schmitt und Waldemar Dombrowski

Erfreulich ist, dass die Arbeitslosigkeit unter anderem bei langzeitarbeitslosen Menschen zurückgegangen ist. Von der positiven Entwicklung haben in den beiden zum Agenturbezirk gehörigen Landkreisen Fulda und Hersfeld-Rotenburg darüber hinaus jüngere Arbeitslose unter 25 Jahren und Männer profitiert. „Mit Blick auf die beginnende Sommersaison samt Stadtjubiläum in Fulda und Hessentag sowie Festspielen in Bad Hersfeld dürften Bereiche wie Einzelhandel und Gastronomie Personal benötigen und somit verstärkt wieder Frauen den Weg in den Arbeitsmarkt finden“, erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda.

Weiterhin auf Rekordhoch bewegt sich die Zahl der offenen Arbeitsstellen. Seit Jahresbeginn konnte der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur in Fulda und Hersfeld-Rotenburg 4.460 Stellen akquirieren. Dies ist gut ein Viertel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Entsprechend stieg der Bestand an offenen Stellen um 733 auf 4.354. Dies zeigt, dass der Fachkräftemangel weiter zunimmt.

Der Arbeitsmarkt im April 2019 im Landkreis Fulda: 
Arbeitslosenquote sinkt auf 2,7 Prozent - Rekordhoch bei Arbeitsstellen

Der Arbeitsmarkt in der Region Fulda profitiert weiterhin von einer Frühjahrsbelebung. Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber März um drei Prozent auf 3.379 gesunken. Auch im Vergleich zum Vorjahr nahm die Arbeitslosigkeit noch einmal geringfügig ab. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,7 Prozent (Vormonat und Vorjahr: 2,8 Prozent) und ist die niedrigste aller hessischen Landkreise.

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit vollzog sich – sowohl gegenüber dem Vormonat als auch dem Vorjahr – ausschließlich im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Derzeit betreut die Agentur für Arbeit Fulda 1.460 arbeitslose Frauen und Männer. Dies sind 7,4 Prozent weniger als im März und 3,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Beim Jobcenter des Landkreises sind 1.919 Personen arbeitslos gemeldet, was in etwa dem Niveau vom März entspricht und um 1,2 Prozent über der Zahl des Vorjahres liegt.

Erfreulich ist der Rückgang der langzeitarbeitslosen Menschen sowie der schwerbehinderten Arbeitslosen in Kreisjobcenter und Arbeitsagentur. Auch jüngere Arbeitslose unter 25 Jahren und Männer haben von der positiven saisonalen Entwicklung profitiert. „Mit Blick auf die beginnende Sommersaison samt Stadtjubiläum dürften Bereiche wie Einzelhandel und Gastronomie Personal benötigen und somit verstärkt wieder Frauen den Weg in den Arbeitsmarkt finden“, erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda.

Trotz gedämpfter Konjunkturerwartungen zeigt sich der regionale Arbeitsmarkt weiterhin robust. So bewegt sich die Zahl der offenen Arbeitsstellen auf Rekordhoch. Seit Jahresbeginn konnte der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Fulda 2.659 Stellen akquirieren. Dies ist rund ein Fünftel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Entsprechend stieg der Bestand an offenen Stellen um 308 auf 2.706.

Angesichts des großen Bedarfs der heimischen Unternehmen an Fachkräften setzen Arbeitsagentur und Kreisjobcenter zunehmend auf die berufliche Qualifizierung an- und ungelernter Personen. Dabei werden auch Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund spezifisch begleitet und qualifiziert, um sie für den aufnahmefähigen Arbeitsmarkt fit zu machen.

Der Arbeitsmarkt im April 2019 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg:
Arbeitslosenquote sinkt auf 3,7 Prozent - Rekordhoch bei Arbeitsstellen

Trotz gedämpfter Konjunkturerwartungen zeigt sich der Arbeitsmarkt in Waldhessen stabil; zudem profitiert er weiterhin von einer Frühjahrsbelebung. Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber März um 3,6 Prozent auf 2.372 gesunken. Der Abstand zum Vorjahr ist mit einem Minus von 7,3 Prozent noch einmal gewachsen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,7 Prozent (Vormonat: 3,8 Prozent; Vorjahr: 4,0 Prozent).

Der Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat vollzog sich ausschließlich im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Derzeit betreut die Agentur für Arbeit 891 arbeitslose Frauen und Männer. Dies sind 9,3 Prozent weniger als im März. Beim Jobcenter des Landkreises Hersfeld-Rotenburg sind 1.481 Personen arbeitslos gemeldet, was in etwa dem Niveau vom März entspricht. Gegenüber April 2018 ging die Arbeitslosigkeit im Bereich der Grundsicherung jedoch stark zurück (-11,3 Prozent). Dies ist zum Großteil Folge der Abnahme der Arbeitslosigkeit bei Menschen ohne deutschen Pass. Erfreulich ist der leichte Rückgang von langzeitarbeitslosen Menschen. Von der saisonalen Entwicklung profitiert haben darüber hinaus jüngere Arbeitslose unter 25 Jahren und Männer. „Mit Blick auf die beginnende Sommersaison samt Hessentag und Festspiele dürften Bereiche wie Einzelhandel und Gastronomie Personal benötigen und somit verstärkt wieder Frauen den Weg in den Arbeitsmarkt finden“, erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda.

Weiterhin auf Rekordhoch bewegt sich die Zahl der offenen Arbeitsstellen. Seit Jahresbeginn konnte der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur 1.801 Stellen akquirieren. Dies sind 41,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Entsprechend stieg der Bestand an offenen Stellen um 425 auf 1.648.

Angesichts des großen Bedarfs der heimischen Unternehmen an Fachkräften setzen Arbeitsagentur und Kreisjobcenter zunehmend auf die berufliche Qualifizierung an- und ungelernter Personen. „Unter Umständen unterstützen wir sogar die Weiterbildung von Beschäftigten in Betrieben finanziell, denn es gilt, in der eigenen Belegschaft Potenziale zu identifizieren“, bekräftigt Agenturleiter Dombrowski. So kann u.a. der Erwerb von Teilqualifikationen ermöglicht oder ein fehlender Berufsabschluss nachgeholt werden. Interessierte Unternehmen erhalten Informationen beim Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Fulda unter der kostenfreien Service-Rufnummer 0800-4555520. (pm) +++


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