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Wenig Einschränkungen durch Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
06.05.19 - Der Eichenprozessionsspinner hat sich deutschlandweit in den letzten Jahren stark vermehrt. Die Brennhaare dieser Schmetterlingsart verursachen bei Mensch und Tier eine juckende Reaktion der Haut. In Einzelfällen kann dies sogar zu schweren, allergischen Reaktionen und somit zu erheblichen gesundheitlichen Gefahren führen. Darüber hinaus verursacht der Eichenprozessionsspinner starke Schäden am Baumbestand. Eine Bekämpfung ist daher zwingend erforderlich, insbesondere an öffentlichen beziehungsweise stark frequentierten Stellen.
Auch im Zuge verschiedener Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im Main-Kinzig- Kreis wurde am Eichenbestand ebenfalls der Befall durch den Eichenprozessionsspinner festgestellt. Im Wesentlichen handelt sich dabei um die B 276 im Bereich Flörsbachtal - Biebergemünd - Wächtersbach, um die L 3195 im Bereich Birstein - Kefenrod, die L 3333 bei Gelnhausen sowie die K 896 bei Linsengericht.
Für die kommenden zwei Wochen erfolgen daher an den betroffenen Bäumen geeignete Bekämpfungsmaßnahmen unter geringfügigen verkehrlichen Einschränkungen. Zu Frühjahrsbeginn besteht die Möglichkeit, die Raupen zu bekämpfen, bevor sich die gefährlichen Brennhaare ausbilden. Durch den Einsatz biologischer Produkte, wie beispielsweise ein auf die Raupen selektiv und lokal wirkendes Bakterium, sind Auswirkungen auf andere Lebewesen daher nicht zu erwarten. (pm) +++