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Grundschulkinder lernen: Die etwas andere flatterhafte Ulme
08.05.19 - Die Flatterulme ist eine tapfere, seltene Baumart. Sie ist unempfindlich gegen Stress, Streusalz, Luftverschmutzung, Bodenverdichtung und Baumkrankheiten wie das Ulmensterben. Deshalb ist sie der ideale Baum für Auen und Alleen. Dies erklärte der Umweltbeauftragte der Stadt Grebenau, Arno Eifert den Erstklässlern der Astrid-Lindgren-Grundschule, nachdem diese in Begleitung ihrer Lehrerin Gabriele Evens in einem Feuchtgebiet bei Eulersdorf eintrafen.
Dorthin waren sie bei gutem Pflanzwetter mit dem Förster gewandert, um mehr über den „Baum des Jahres“, zu erfahren und auf passendem Standort 50 kleine Flatterulmen zu pflanzen. Die Pflanzaktion wurde unterstützt vom Kreisverband der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und der Natur- und Vogelschutzgruppe Schwarz. Diese spendete auch das Pflanzgut. Arno Eifert betonte, „die Schulkinder sollen in die Natur rauskommen, die Bedeutung des Waldes kennenlernen und einfache Zusammenhänge verstehen“. Nach der Pflanzarbeit bauten die Kids ein “Waldsofa“ und übten sich im „Zapfenzielwurf“. Zum Schluss schützten die Kids die jungen Bäumchen gegen Wildverbiss und gossen die kleinen Ulmen gut an. Zur Belohnung wurden die Kinder von der SDW mit einem Baumtaler zu Baumpaten ernannt.(pm)+++