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Die Betriebskommission der Heringer Stadtwerke hat sich in Schleusingen einen Trinkwasserbehälter aus Polyethylen (Kunststoff) angeschaut. - Foto: Stadt Heringen

HERINGEN (W.) Gewappnet für die Zukunft

Trinkwasserversorgung: Stadtwerke Heringen informieren sich über neue Technik

14.06.19 - Auf die Stadtwerke der Stadt Heringen (Werra) warten verschiedene Zukunftsinvestitionen im Bereich der Trinkwasserversorgung. Eine dieser Investitionen ist der Neubau eines Hochbehälters im Heringer Stadtteil Lengers. Um eine wirtschaftliche und nachhaltige Entscheidung treffen zu können, fuhren kürzlich fünf Mitglieder der Betriebskommission nach Schleusingen, um sich vor Ort über einen Trinkwasserbehälter aus Polyethylen (Kunststoff) zu informieren.

Vor Ort waren Bürgermeister Daniel Iliev, Erster Stadtrat Johannes Beyer, die Mitglieder der Betriebskommission, Tim Golon und Ewald Killmer, der Betriebsleiter der Stadtwerke, Heiko Habermann, sowie Heringens Wassermeister Michael Reinmüller. 

Ein Platz für den Hochbehälter ist bereits gefunden in Lengers. Am oberen Ende der Lautenmach, über dem dortigen Sportplatz, soll das Bauwerk entstehen. Nun muss es an die Umsetzung gehen. Veranschlagt sind im Wirtschaftsplan der Stadtwerke bereits seit 2017 976.000 Euro. Allerdings konnte mit der Ausführung noch nicht begonnen werden, da insbesondere ein Bau in herkömmlicher Weise bei der Planung Unwägbarkeiten mit sich brachte. So ist der potentielle Bauplatz sehr eng, eine lange Bauzeit wäre dadurch zu erwarten und auch die momentane Auftragslage der Baufirmen stellt das Projekt vor eine schwierige Entscheidungsgrundlage.

„Es wäre fahrlässig, wenn wir uns nicht auch um weitere Alternativen bemühen würden, immerhin sprechen wir hier von einem lebenswichtigen Nahrungsmittel, dessen Versorgung wir sicherstellen wollen und müssen“, führt Bürgermeister Iliev als Vorsitzender der Betriebskommission aus. „Die Fahrt nach Schleusingen war für uns sehr informativ und wir werden die Vorteile der Bauweise in Polythelyen in unsere Entscheidungsfindung einfließen lassen.“ Insbesondere die kurze Bauzeit und der hohe Hygienestandard seien zweifelsohne gute Argumente, so Iliev.

Letzten Endes freut sich Iliev darauf, dass das Projekt nun weiter vorangetrieben wird. Schließlich wird sowohl die Stadt Heringen als auch der Wasserbeschaffungsverband „Ostteil, Kreis Hersfeld-Rotenburg“ in den kommenden Jahren massive Anstrengungen unternehmen müssen, um den Bürgerinnen und Bürgern die qualitative und quantitative Trinkwasserversorgung zu garantieren.

Eine gute Nachricht für die Kommunen Philippsthal, Friedewald und Heringen hat der Heringer Rathauschef dabei ebenfalls parat: „Statt der in der Vergangenheit immer wieder genannten Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro haben unsere neuesten Erkenntnisse gezeigt, dass wir wohl weitaus günstiger wegkommen. Es hat sich also gelohnt, außerhalb starrer Denkmuster zu denken.“ (pm) +++


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