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Allein das Thermometer sagt noch nichts über die Wärmebelastung aus - Symbolbild: Pixabay

REGION Hitze hat auch Schattenseiten

Wie kleine Tricks helfen, um besonders heiße Tage zu überstehen

24.06.19 - Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein – das Wetter zeigt sich auch in Osthessen aktuell von seiner sonnigsten Seite. Doch dies kann, unabhängig von der damit einhergehenden Trockenheit auch noch andere Schattenseiten haben. So starben im Sommer 2003 Schätzungen zufolge alleine in Frankreich rund 11.500 Menschen in Folge der hohen Temperaturen. In Deutschland waren es etwa 3.500 Menschen.

Besonders Ältere und Kranke, aber auch Säuglinge und Kleinkinder sind bei langanhaltenden Hitzeperioden gefährdet. Das vergangene Jahr war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 und zugleich das vierttrockenste Jahr; es war das sonnigste Jahr seit Beginn dieser Messungen im Jahr 1951 mit noch geringfügig mehr Sonnenstunden als 2003.

Klettert das Thermometer über 30 Grad spricht man von einem heißen Tag. Aber allein das Thermometer sagt noch nichts über die Wärmebelastung aus. Sie wird mittels der sogenannten gefühlten Temperatur bewertet. Diese Größe berücksichtigt alle Faktoren, die den menschlichen Wärmehaushalt bestimmen. 

Bei warmen Temperaturen, schwachem Wind und hoher Luftfeuchtigkeit, spricht man von Schwüle. Viele Menschen empfinden große Schwülewerte als extrem unbehaglich, weil die natürlichen Anpassungsvorgänge des Organismus oft nicht ausreichen, um z.B. durch Schweißverdunstung dem Körper Wärme zu entziehen und damit abzukühlen.

Aber kleine Tricks helfen, um auch besonders heiße Tage gut zu überstehen:

-Tragen Sie möglichst lockere Kleidung
-Trinken Sie mindestens 2 - 3 Liter pro Tag, möglichst Mineralwasser oder verdünnte Säfte
-Vermeiden Sie koffeinhaltige Getränke und Alkohol
-Nehmen Sie möglichst nur leichte Kost zu sich Decken Sie Ihren Mineralverlust, zum Beispiel durch salzhaltige  Lebensmittel
-Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen
-Suchen Sie Schatten auf
-Tragen Sie in der Sonne stets eine Kopfbedeckung
-Legen Sie Ihre körperlichen Aktivitäten im Freien möglichst auf die Morgen- oder Abendstunden  Sorgen Sie für  ausreichende Getränkevorräte
-Gehen Sie sparsam mit Brauchwasser um
-Achten Sie auch auf die Alarmzeichen, die der Körper sendet. Bei Krämpfen in Armen und Beinen oder Bauch, Schwindel, Schwäche und Schlaflosigkeit oder bei Anzeichen für Austrocknung rufen Sie umgehend einen Arzt.

Entdecken Sie diese Anzeichen bei Ihren Mitmenschen, bringen Sie die betroffene Person an einen schattigen, kühlen Ort und lockern ihre Kleidung. Auch ein Glas ungekühltes Mineralwasser hilft bei Überhitzung. (pm/mr) +++


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