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Die FWG-Fraktion will, dass der öffentliche Nahverkehr rund um Bad Hersfeld optimiert wird. - Archivfotos: Hans-Hubertus Braune / Stadt Bad Hersfeld

BAD HERSFELD Hessentag als Vorbild

FWG will Optimierung des öffentlichen Personennahverkehrs

04.07.19 - Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) plädiert dafür, dass das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) „generell, aber speziell anlassbezogen“ ausgebaut und angepasst wird. Schließlich seien während des Hessentags in Bad Hersfeld „sehr positive Erfahrungen“ bezüglich der Nutzung von Bus und Bahn gemacht worden. Nahezu 70 Prozent der 862.000 Besucher seien per ÖPNV an- und abgereist.

Während des Hessentags seien sehr positive Erfahrungen bezüglich der Nutzung von ...

„Ich war während der gesamten Zeit des Hessentags unmittelbar zur Unterstützung in unserer Verwaltung eingesetzt und konnte so einen guten Einblick in den ÖPNV erlangen. Dabei ist deutlich geworden, dass nicht nur an den Werktagen, sondern speziell an Wochenenden sowie Sonn- und Feiertagen ein bedarfsgerechter ÖPNV das gesamte gesellschaftliche Leben zwischen Kernstadt und Stadtteilen deutlich verbessern würde“, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Barth.

Insbesondere diejenigen, die aus verschiedensten Gründen kein eigenes Auto hätten, könnten von den Veränderungen profitieren. „Dazu sollen bestehende Fahrzeiten – vornehmlich in den Abendstunden – verlängert und neue Fahrzeiten in den Fahrplan aufgenommen werden. Auch soll geprüft werden, ob das Linien- und Haltestellennetz der Stadtbusse erweitert werden kann“, bekräftigt Stadtrat Hans Vierheller.

„Speziell bei besonderen Veranstaltungen, wie Festspiele, Lullusfest, Weinfest, Live Jazz oder der Kneipennacht „Musik Pur“, sollten die Fahrzeiten analog zum Landesfest verlängert werden, damit die Gäste ohne Auto bequem hin- und zurückkommen können“, meint Fraktionsmitglied Karl-Heinz Jordan.

Solche Maßnahmen würden zwar zusätzliche Kosten verursachen, hätten aber eine ganze Menge positive Effekte: Der Verkehrsfluss, der damit verbundene Lärm und die Umweltbelastungen in der Innenstadt würden abnehmen, der Druck auf den vorhandenen Parkraum werde gesenkt und die Gäste könnten sich auch „ein Gläschen mehr genehmigen“, weil keiner mehr fahren müsse.

„Alles in allem überwiegen für uns die Vorteile; und deshalb werden wir zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt einen Antrag einbringen, der ganz klar zum Ziel hat, die vorhandene Situation des ÖPNV im gesamten Stadtgebiet deutlich zu verbessern. Dazu ist es erforderlich, die bestehenden Verträge im Ausschuss zu prüfen und auf eine baldige Änderung hinzuwirken, aber spätestens bei der Neuvergabe im Jahr 2021 den tatsächlichen Bedarf in unserer Stadt zu berücksichtigen und zu bedienen“, berichtet der Fraktionsvorsitzende Jürgen Richter.

„Ministerpräsident Volker Bouffier hat im Verlauf des Hessentags mehrfach betont, dass unsere Stadt eine ‚Boom-Region‘ sei. Für diesen Boom ist ein flächendeckender und bedarfsgerechter ÖPNV zwingend erforderlich“, so die FWG-Fraktion abschließend. (pm / sh) +++


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