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Zwei 14-jährige Jungen haben am Dienstagabend Rauch über dem Wald von Dittlofrod bemerkt. Sie alarmierten die Feuerwehr und verhinderten damit wohl einen größeren Brand - Fotos: Privat

EITERFELD Aufmerksame Jugendliche

14-Jährige verhindern Waldbrandkatastrophe in Dittlofrod

11.07.19 - Zwei Jugendliche, die sich bei der Kornernte in Steinbach aufhielten, bemerkten am Dienstag gegen 18 Uhr in etwa drei Kilometern Entfernung über dem Wald nordwestlich von Eiterfeld-Dittlofrod (Kreis Fulda) eine Rauchentwicklung. Die Jungen fuhren mit ihren Fahrrädern in die Richtung und stellten fest, dass mitten im Wald ein kleines Feuer ausgebrochen war. Sofort alarmierten sie die Leitstelle der Feuerwehr.

Dank der guten Einweisung durch die beiden Schüler konnte der Brandherd am Michelsborn im Wald schnell von den alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Dittlofrod/Körnbach und Eiterfeld angefahren werden. Nachdem die Feuerwehrleute aus Dittlofrod/Körnbach unter der Einsatzleitung von Julian Mihm die ersten Löschversuche mit Waldbrandpatschen durchgeführt hatten, wurden diese dann durch die Freiwillige Feuerwehr Eiterfeld unterstützt, die kurze Zeit später mit zwei wasserführenden Fahrzeugen an der Brandstelle eintrafen. Auf einer Fläche von ca. 500 Quadratmetern brannte mittlerweile das Unterholz und drohte auch auf größere Bäume überzuspringen.

Zur Unterstützung bei der Brandbekämpfung wurde noch ein Tanklöschfahrzeug aus Hünfeld an die Einsatzstelle nachgeordert, welches zusammen mit einem Eiterfelder Löschgruppenfahrzeug im Pendelverkehr Wasser an die Einsatzstelle brachte.  

Gemeinsam konnte unter Atemschutz der Waldbrand mit Wasser bekämpft werden. Um sicherzugehen, dass auch keine Glutnester mehr vorhanden sind, wurde der Waldboden mit Äxten und Schaufeln aufgekratzt und mit Wasser abgelöscht. Gegen 20:00 Uhr konnte das Einsatzende vermeldet werden. An der Einsatzstelle im Michelsborn waren 31 Feuerwehrleute, die Polizei und ein Vertreter des Forstamtes Burghaun.

Laut Auskunft des anwesenden Burghauner Forstamtsleiters sind die Bäume bis in eine Höhe von 1,5 Meter durch die Hitze in Mitleidenschaft gezogen worden. Sollte die Rinde die Bäume ausreichend geschützt haben, könnte sich der Schaden auf etwa 1.000 Euro begrenzen. 

Ein Grund für das Entstehen des Feuers konnte noch nicht ermittelt werden. Am Tag des Brandes war es laut Polizei ganztägig kühl und bewölkt. (pm)+++


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