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- Fotos: Finn Rasner

HÜNFELD Mobilität für Geflüchtete

DRK-Fahrradwerkstatt bereitet alte Drahtesel auf

11.07.19 - Um Flüchtlingen in der eigenen Unterkunft Mobilität bieten zu können, gründete das DRK Hünfeld bereits vor mehreren Jahren eine Fahrradwerkstatt. Dort repariert Helmuth Bauendahl gebrauchte Räder, um sie wieder Fahrtüchtig zu machen. Ein praktischer Service für die Unterkunftsbewohner - doch es gibt auch Kritik an deren Umgang mit dem Dienst.

Mobilität ist vor allem für die Flüchtlinge ein Problem, "die als solche anerkannt worden sind, und sich nun eine eigene Wohnung suchen müssen", erklärt Hans-Herbert Knittel, Geschäftsführer des DRK Kreisverbands Hünfeld. Viele hätten gar keinen Führerschein oder genug Geld für ein Auto. Neben öffentlichen Verkehrsmitteln soll das Fahrrad hierfür ein wichtiges Hilfsmittel sein. 

Die Bevölkerung wurde daher aufgerufen, alte FAhrräder zu spenden, um sie in der Fahrradwerkstatt aufbereiten zu können. Über dreißig Drahtesel konnte Helmuth Bauendahl so schon auf Vordermann bringen - auch durch die Hilfe der Geflüchteten. Dennoch wünscht sich Bauendahl, der bereits öfter in Afrika gearbeitet hat, mehr Engagement seitens der Unterkunftsbewohner. "Leider hat nicht jeder den Willen, das Fahrrad zu pflegen und die Technik zu warten."

Dem pflichtet auch Magistratsmitglied Martina Sauerbier bei. Integration solle "keine Einbahnstraße sein." Die Stadt Hünfeld hat Teile der Werkstatt finanziell unterstützt. An sie richtet Bauendahl den Wunsch nach einem überdachten Unterstand für die Fahrräder. (fr) +++


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