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Armin Alt und Rabiye Pohl vor den ersten Baufortschritten - Fotos: Julius Böhm

FULDA Erster Bau der "Weißen Stadt"

Millionenprojekt "Haimbach Gärten" nimmt erste Konturen an

12.07.19 - Fulda wächst in Richtung Westen. Die sogenannte "Weiße Stadt" soll mit über 300 Wohneinheiten ein neues Aushängeschild der Barockstadt werden und den Stadtteil Haimbach mit seinen bisher 2.500 Einwohnern noch enger mit dem Oberzentrum verknüpfen. Mehr als 30 davon will der Investor Armin Alt bauen. Seit März dieses Jahres wird an dem Millionenprojekt "Haimbach Gärten" gearbeitet. In zwei Wochen sollen die ersten Mauerarbeiten starten.

Der erste Keller ist fertig, in zwei Wochen sollen die Mauerarbeiten beginnen ...

Ein Hektar (also 10.000 Quadratmeter) der insgesamt rund 13 Hektar großen Flächen, die für die "Weiße Stadt" (frühere Gärtnerei, DHL-Gelände und Privatbesitzer) am Ortseingang von Haimbach  vorgesehen sind, hat Alt käuflich erworben. Auf knapp 4.000 Quadratmetern entstehen nun 34 Wohneinheiten - von 65 bis 130 Quadratmetern. "Wir sind davon überzeugt, dass für alle Interessierten, egal ob jung, ob alt, ob Single oder Familie etwas dabei ist", sagt der Investor zu OSTHESSEN|NEWS

Der Keller des ersten Gebäudes ist inzwischen errichtet, kommende Woche sollte die Kellerdecke aufgesetzt werden, bevor die Mauerarbeiten beginnen. Im Prinzip einer "On Line"-Baustelle wird sich Bauschritt für Bauschritt an den insgesamt vier Gebäudeteilen nacheinander abarbeiten. Alt meint: "Das bringt ein wenig Routine in die Arbeiten und erhöht unsere Planbarkeit. Außerdem erhoffen wir uns so mehr Sicherheit in Sachen Zeitplan, Qualität und am Ende auch stabilere Kosten."

"Wir liegen mit den Arbeiten im Zeitplan", sagt Armin Alt


Steigende Baukosten drücken Marge

Mit knapp 3.500 Euro pro schlüsselfertigem Quadratmeter liegt das Projekt schon jetzt im gehobenen Preissegment für Fuldaer Verhältnisse. Wohnungsnot und niedrige Zinsen sorgen jedoch für eine solch erhöhte Bau-Nachfrage, dass die Kosten fürs Bauen allein im vergangenen Jahr um knapp fünf Prozent gestiegen sind. "Wir müssen die Kosten im Blick behalten", macht Alt deutlich. Es sei zwar gewarnt worden, dass die Preise für Rohstoffe und Baudienstleistungen steigen würden, doch die negativen Erwartungen seien übererfüllt worden.

Dennoch: Zwölf verbindliche Kaufzusagen hat es bereits gegeben, "obwohl man ja quasi noch nichts sehen kann", so Alt weiter. Von Stammkunden aus der Region, aber auch von außerhalb, wie Rabiye Pohl, die für die Vermarktung der Wohnungen im Namen von "Immo Consulting Service" zuständig ist, berichtet.

Bauweise nach KfW-Standard

Als Besonderheiten heben sie und Alt die nachhaltige und förderfähige Bauweise nach dem KfW 55-Standard hervor. "Mit Gas und Wärmetauschern sind wir sehr 'sauber' unterwegs und die moderne Dämmung sorgt grundsätzlich für geringe Betriebskosten", so Alt. Weiterhin werden die Tiefgaragen insoweit vorgerüstet, als das je nach Bedarf Stromtankstellen für Elektroautos schnell und unkompliziert installiert werden können.

Was aus dieser 6.000 Quadratmeter großen Fläche einmal wird, steht noch nicht fest ...


Das Fertigstellungsziel des ersten Doppelhaues ist die erste Jahreshälfte 2020. In der zweiten Jahreshälfte soll dann auch der zweite Doppelblock bezugsfertig sein. Die "Haimbach Gärten" sind das erste Projekt, das aktuell im neuen Quartier "Weiße Stadt" entsteht. Was aus den restlichen gut 6.000 Quadratmetern Land werden soll, die Armin Alt gekauft hat, steht noch nicht fest. Es gebe aber bereits Ideen. (Julius Böhm) +++


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