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Hans-Dieter Alt erläutert die Pläne rund den ZOB - Fotos: Ralf Kleemann

FULDA CDU-Stadtteilbegeung: Bahnhof

Verlagerung des ZOB: Beginnt dieses Jahr noch der Abriss?

15.07.19 - Die geplante Umgestaltung des Bahnhofsviertels hat allen voran ein Ziel: Die bessere Vernetzung der verschiedenen Verkehrstypen wie Bus und Bahn, aber auch von Fernbussen und Radfahrern. Ein erster wichtiger Schritt wird die Verlegung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) auf das bisherige Bahngelände entlang der Gleise sein.

Dies und auch die Ausweitung der Fußgängerzone im mittleren Teil der Bahnhofstraße waren die Hauptthemen bei der zweiten Stadtteilbegehung der CDU Fulda, die mit Mitgliedern, Anwohnern und Interessierten traditionell im Sommer veranstaltet wird.


"Das Gründerzeitviertel oder auch die Oberstadt - wie man den Bereich rund um den Bahnhof nun nennen möchte - ist ein besonderer Bezirk, weil hier eine zukunftsweisende Entwicklung bevorsteht", sagte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Hans-Dieter Alt, der die Dialogveranstaltung moderierte. Zentrales Wohnen am Puls der Stadt werde immer wichtiger, Fulda müssen von innen heraus wachsen.

Abrissarbeiten noch dieses Jahr?

Denn der ZOB soll nicht nur an einen sinnvolleren Ort verlegt werden, die große Lücke, die der Busbahnhof hinterlassen wird, soll freilich mit einem Prestigeobjekt gefüllt werden. Ob Wohn- und/oder Geschäftsgebäude, stehe aber noch nicht fest. Zunächst müssen auf der anderen Straßenseite vier Bahn-Gebäude weichen, bevor mit der Verlagerung begonnen werden kann. "Dann rückt der Busbahnhof näher an die Gleise und Besucher müssen die Straße nicht mehr kreuzen, um den Bus zu erwischen", so Alt.

Walter Krah, der Vorsitzende des Bauausschusses, sagte, dass die Abrissarbeiten der Bahngebäude noch in diesem Jahr beginnen könnten. Insgesamt werde das Quartierprojekt in einem zeitlichen Korridor von zehn bis 15 Jahren geplant. In einem Ideenwettbewerb wurden Vorschläge gesammelt, die auch eine bessere Einbindung von Radfahrern ermöglichen sollen.


Mehr Fußgängerzone für die Bahnhofstraße

Im gleichen Stil wie der untere Teil der Bahnhofstraße wird in naher Zukunft auch das mittlere Drittel umgebaut werden und fortan exklusiv Fußgängern zur Verfügung stehen. "Klassischerweise präferieren die Bürger Fußgängerbereiche, die Händler eher den PKW-Verkehr", erklärt Alt, "unser wesentliches Ziel ist es, die Frequenz in der Stadt zu erhöhen und so den Handel zu stärken."

Von der Maßnahme erhoffen sich die Stadtverordnetenvertreter eine bessere Einkaufs- und Aufenthaltsqualität, wenn die Bürger mehr Platz haben, um ungestört durch die Innenstadt zu flanieren. Oder wie Alt es nennt: "Dieser Schritt sorgt für urbanes Flair." (Julius Böhm) +++


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