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Ein Original bei Zufall und das seit 40 Jahren: Michael Hamperl. - Fotos: Christian P. Stadtfeld / Hendrik Urbin

FULDA Wie sich Spedition entwickelt hat

Seit 40 Jahren gibt es bei Zufall die Marke "Michael Hamperl"

01.08.19 - Beim Zufall ist er seit Jahrzehnten ein Original. Michael Hamperl (56) aus Fulda-Johannesberg. Seit 1998 ist er Prokurist und zudem in der Niederlassungsleitung des Logistikdienstleisters am Eisweiher tätig. Heute feiert er zusammen mit den Kollegen Marcus Scholz und Emanuel Resler das  40-jährige Dienstjubiläum. Zeit zum Rückblick: "Zufall gehört zur Domstadt und genießt über die Grenzen hinaus - weltweit - einen sehr guten Ruf." Einen Grund, so Hamperl, sei die Beständigkeit in der Führungsmannschaft und wenig personelle Fluktuation. Wenn er zurückdenkt, dann hat sich viel verändert. "Als ich angefangen habe hatten wir nur eine Spedition, keine Logistik-Aktivitäten (heute bewirtschaftet Zufall über 100.000 Quadratmeter Logistikfläche, Red.). Es läuft alles IT-gesteuert und digital. Früher haben meine Kollegen und ich Tage damit verbracht, Papiere abzulegen und Frachtpapiere auf der Schreibmaschine zu schreiben. Wir sind enorm gewachsen und viel effizienter."

Michael Hamperl an seinem Schreibtisch in der Zufall Niederlassung „Am Eisweiher“ ...

Die Zufall Logistic Group ist ein weltweit agierender Logistikdienstleister. Hier ...

Fing als Lehrling bei Zufall an und ist heute Prokurist und Niederlassungsleiter. ...

Nach der Mittleren Reife am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Fulda hat Michael Hamperl eine Ausbildung zum Speditionskaufmann gemacht, obwohl ihn seine Eltern eigentlich gerne bei der Bank oder in einer Behörde gesehen hätten. "Damals hatte ich einen mittelmäßigen Abschluss, wollte unbedingt Geld verdienen und habe bei Zufall als Lehrling, heute nennt man es Auszubildender, angefangen, weil meine Bewerbungen bei den Banken und Behörden gescheitert sind. Wir hatten bei Zufall rund 100 Mitarbeiter. Nach der Bundeswehr hat’s mich gepackt: Ich habe viel Energie in die Arbeit gesteckt und bin so immer weiter nach oben geklettert. Mit der Firma zu wachsen, das hat das Unternehmen und auch mich erfolgreich gemacht. Wenn man stets Persönliches nach hinten schiebt und ans Wohl der Firma denkt, zahlt sich das auf Dauer und nachhaltig aus, auch für einen selbst."

Michael Hamperl (re.) führt zusammen mit Christoph Göbel die mit 1.000 Mitarbeitern ...

Hamperl setzt sich für seine Region ein.

Als Prinz Michael Logisticus LXXI. von Fulda führte er die Fuldaer Foaset durch die ...

Gemeinsam mit Niederlassungsleiter Christoph Göbel (55) führt Michael Hamperl die mit etwa 1.000 Mitarbeitern größte Niederlassung der Zufall Logistics Group. "Wir haben ein harmonisches Verhältnis, auch wenn wir ganz unterschiedliche Typen sind. Zwischen uns passt kein Blatt Papier", berichtet Hamperl, der auch ein über die Jahre gewachsenes freundschaftliches Verhältnis zu allen Führungskräften pflegt und die Arbeit seiner Kollegen wertschätzt. Das heißt aber nicht, dass "wir nicht auch konstruktiv kritisch miteinander umgehen". Der 56-Jährige ist nicht nur bei Zufall eine Marke, sondern auch bei der Fuldaer Foaset. Als Ex-Prinz und amtierender Präsident der Fuldaer Karneval-Gesellschaft (FKG) zählt es zu seinen Aufgaben, die Heimat zu repräsentieren. "Wir als FKG vermitteln Frohsinn. Die Foaset ist das älteste Heimatfest in unserer Region. Dieses Brauchtum gilt es zu pflegen und darin sehe ich meine Aufgabe."

Mit dem Zufall Prinzenwagen ging es am Rosenmontag durch die Stadt.

So kennt man ihn: Michael Hamperl mit dem grünen Elferrats Mantel. Er steht als Präident ...

FKG Präsident Michael Hamperl (mi.) mit seinen beiden Vizepräsidenten Frank Steinhauer ...

Während Michael Hamperl in der Kampagne 2011/2012 als Logisticus 71. Prinz von Foll ("unvergessen" für ihn war sein Einmarsch bei Zufall, der ihn emotional stark berührte, d. Red.) war, repräsentierte er nicht nur das Logistik-Unternehmen, das in Fulda seit 91 Jahren besteht, sondern auch die Region. "Ich liebe unsere Heimat. Und wir als Führungskräfte mittelständischer Betriebe haben auch alle den Auftrag, Fulda über die Grenzen hinaus bekannt zu machen." Mit seiner humorvollen Art, die ihm oft auch als Türöffner hilft, gelingt dies dem zweifachen Familienvater auch oft - mit Anekdoten, Witz und Herzlichkeit. "Gerade die Jugend ist mir wichtig. Ich möchte sie begeistern, auch die, die vielleicht etwas Schwächer in der Gesellschaft sind und Startschwierigkeiten im Job haben. Mein Werdegang zeigt: Wenn man etwas erreichen will, dann schafft man das auch. Aber auch hier gilt das alte Sprichwort: Ohne Fleiß, kein Preis! Manches klappt gleich, manchmal aber auch nicht. Beharrlichkeit und Ausdauer sind nicht nur im Sport wichtig, sondern auch im Job."

Die Zufall Logistic Group ist Hamperls Heimat seit jetzt genau 40 Jahren. ...

Für seine humorvolle Art ist Hamperl bekannt.

Management sei nichts anderes, als die Kunst andere Menschen zu motivieren. Dieses Credo lebt Hamperl mit seinem Kollegen Göbel. Zur Führungsmannschaft bei Zufall in Fulda gehören neben den Niederlassungs-Chefs auch elf Bereichsleiter. "Wir haben ein gutes, freundschaftliches Verhältnis in der Führung. Das spürt man in allen  Hierarchien." Auch wenn Zufall seinen Sitz in Göttingen hat, sieht sich das inhabergeführte Familienunternehmen regional, gesellschaftlich und sozial in der Verantwortung. "Wir leben in und um Fulda, unterstützen in vielen Bereichen und sehen uns als Teil der Region." (Christian P. Stadtfeld) +++


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