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Das Wahrzeichen von Ulrichstein: die Burgruine auf dem Schlossberg - Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN 100.000 Euro Kosten

Burgruine auf dem Schlossberg wird nach über zwei Jahren endlich saniert

02.08.19 - Das Ulrichsteiner Wahrzeichen, die Burgruine auf dem Schlossberg, wird nach über zwei Jahren endlich saniert. Grund dieser Maßnahme ist der Einsturz eines etwa 40 Quadratmeter großen Mauerteiles im März 2017 im nördlichen Bereich seitlich des Treppenaufgangs zum Schlossbergturm. Dadurch war der Treppenaufgang selbst stark gefährdet und wurde gesperrt wie auch der Bereich unterhalb der Mauer. Den Gästen der Stadt blieb somit 28 Monate der herrliche Fernblick vom Schlossbergturm verwehrt. Das eingestürzte Mauerloch hatte sich inzwischen vergrößert und die Mauerkrone war teilweise eingestürzt.

Trotz mehrerer Nachfragen seitens der Stadt und des Vereins zur Erhaltung der Burgruine Schlossberg beim Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen wurde erst im April dieses Jahres die Ausführungsplanung und das Leistungsverzeichnis erstellt. Die Angebotsphase und die Submission erfolgten im Mai, genauso wie die Angebotsprüfung und die Erstellung des Vergabevorschlages. Den Zuschlag erhielt die Firma Preuße & Rätsch aus Weimar. Seit mehr als einer Dekade ist die Sanierung und Instandsetzung historischer Bauwerke in ganz Deutschland Kerngeschäft der Firma.

Auf ihrer Referenz-Liste stehen die Fassadensanierung „Neuer Marstall“ in Berlin, die Terrassen der „Walhalla“ in Donaustauf, die Treppen am Denkmal Deutsches Eck in Koblenz und eine runderneuerte Mauerkrone für den Turm der Burgruine Nordeck über dem Steinachtal/Oberfranken. Die Arbeiter der Firma, die jetzt in Hessens Bergstädtchen tätig sind, haben vorher in Bad Karlshafen ein Jahr lang am Hafenbecken gearbeitet. In diese Liste berühmter Bauwerke reiht sich nun die Burgruine Schlossberg ein.

Der Beginn der Bauarbeiten erfolgte ab dem 15. Juli. Eine Woche vorher war die Gerüstbaufirma da. Auch der Bauhof der Stadt Ulrichstein hat vor den Gerüstarbeiten Vorleistungen erbracht, indem er die Baustellenbereiche gemäht hat, um ein sicheres Arbeiten der Firmen zu gewähren. Es war geplant, dass die Arbeiten bis Mitte August abgeschlossen werden sollen. Dies wird sich jedoch nicht realisieren lassen.

Bürgermeister Edwin Schneider informierte sich vor Ort über den Fortgang der Sanierungsarbeiten. ...

Die Kosten betragen laut Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen Niederlassung Ost in Fulda rund 100.000 Euro. Wie bei der Baustellenbesichtigung von Bürgermeister Edwin Schneider zu hören war, soll die Burgruine in das Mauerprogramm des Landes Hessen aufgenommen werden. Das würde bedeuten, dass in den nächsten Jahren sukzessive weitere Sanierungsarbeiten erfolgen. In diesem Zuge soll dann auch die Bobenhäuser Pforte mit den Mitteln des Burgvereins saniert werden. (gr) +++


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