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Voll besetzt war das RotoDom, das große Versammlungszelt des MissioCamps Abend für Abend. Das Bild entstand beim Abschlussgottesdienst - Foto: Marion Eckert

BISCHOFSHEIM/RHÖN Zelte abgebaut

Missio-Camp: Friede, Freude und Dankbarkeit

05.08.19 - 10 Tage dauerte das Missio-Camp. Nun werden die Zelte wieder abgebaut und weggeräumt, bis zum nächsten Jahr. Das Missio-Camp setzte in diesem Jahr mit dem Motto „Friede, Freude, ….“ neue Impulse.

Jeder Teilnehmer, ob aktiv auf der Bühne oder als Zuhörer, war aufgerufen, die drei Pünktchen selbst zu vervollständigen. Am Sonntag, nach dem Abschlussgottesdienst sagte eine jungen Frau, die schon seit vielen Jahren zum Camp kommt: „Für mich ist es Friede, Freude, Dankbarkeit. Die beiden Worte Frieden und Freude, habe mich in diesem Jahr daran erinnert, wie wichtig beides ist und wie wenig ich es oft wertschätze. Ich bin dankbar, dass ich in Frieden leben kann. Die Freude im Leben entsteht, wenn ich dankbar bin für das was ich habe.

Daher Friede, Freude und Dankbarkeit.“ An den letzten drei Camptagen war Elke Werner als Verkündigerin zu Gast im Missio-Camp. Sie hat vor  über 35 Jahren den Christus-Treff in Marburg mit gegründet und bis 2016 geleitet. Unter anderem ermutigt sie mit ihrer Organisation WINGS - Women in God‘s Service (Frauen im Dienst für Gott) sie Frauen in aller Welt.  Am letzten Abend spannte sie den Bogen von 10 Tagen Missio-Camp hinein in den Alltag. Nach den täglichen Impulsen, der großartigen Gemeinschaft, der Musik und den Gottesdiensten gelte es nun den Übergang in den eigenen Alltag und die eigene Gemeinde zu meistern. Das Missio-Camp sei ein Höhepunkt im Jahr, doch der Glaube bewähre sich erst im Alltag, in den Familien, der Schule oder im Beruf, in der Freizeit. „Was prägt deinen Alltag? Haben Friede und Freude darin Platz?“, fragte sie die Campbesucher. „Oder lebst du mit einer Anspannung, die kaum auszuhalten ist?“ Die ermutigte dazu den Alltag zu unterteilen in Arbeits- und Ruhephasen und sich nicht von Urlaub zu Urlaub zu retten. Körper, Seele und Geist benötigen diese regelmäßigen

Arbeits- und Ruhephasen, um den Alltag so zu gestalten, dass der Alltag eben nicht zum nahezu Unerträglichen werde. Der Alltag verändere sich im Laufe eines Lebens immer wieder. Manchmal von überbeschäftigt zum Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden, wenn das Alter nahe, die Kinder aus dem Haus seien oder der Ruhestand beginne.

Aber in jeder Lebensphase sei es wichtig, nach dem zu fragen, was Gott sich für das eigene Leben bereit halte.  Elke Werner riet zu „offenen Augen“ und fragte: „Rechnen Sie mitten im Alltag überhaupt noch mit Gott?“ Gott, Glaube und Gottesdienst sei nicht nur für den Sonntag gedacht, sondern für den Alltag. „Der Alltag ist das Praxisfeld unseres Glaubens.“ Und sie machte Mut: „Lassen Sie sich von Gott im Alltag unterbrechen.“ Am letzten Camp-Tag war der Kisi-Club Hohe Rhön unter Leitung der Bischofsheimer in Ruth Reis im Missio-Camp zu Gast. Die jungen Sängerinnen und Sänger im Alter von vier bis 17 Jahren bezauberten mit ihrem lebendigen und frohen Liedern. „Singt dem Herrn von ganzem Herzen“, sangen sie und bekannten „Jesus mein Freund“. Es war nun schon das dritte Mal, dass sie den Abschlussgottesdienst im Missio-Camp gestalteten. Der Kisi-Club Hohe Rhön wurde 2016 in Wüstensachsen gegründet, sowohl Kinder aus den Gemeinden rund um Wüstensachsen wie auch aus Bischofsheim singen im dem Chor.

Viele Dankesworte gab es zum Abschluss des Missio-Camps. Fritz Schroth, der das Missio-Camp ins Leben rief dankte Anke und Stefan Schroth für die Liebe mit dem auch das 43. Missio-Camp organisiert wurde. „Es ist für mich beglückend, welche Ausstrahlung das Missio-Camp hat, auch in die Rhön hinein.“ Zum Abschluss wünschte er sich: „Niemand soll ungesegnet aus dem RotoDom in den Alltag gehen.“ Anke und Stefan Schroth dankten den vielen Helfern, die die zehn Tage Missio-Camp möglich machte. Ob als Leiter und Helfer der Camps, der Verantwortlichen der verschiedenen Camp-Cafés und der Küche, der Technik oder den Musikern. Sie alle seien Friedenstifter und haben zur Freude während der Tage beigetragen.

Heute schon luden Schroths zum  nächsten Missio-Camp ein, das vom 24. Juli bis 2. August 2020 unter dem Motto „Wer glaubt denn so was?“ stattfinden wird. Unter dem Jahr wird es alle zwei Monate am ersten Sonntag des Monats die „Zei-t-räume“ Veranstaltung, die als „Missio-Camp unterm Jahr“ gilt. Die erste Veranstaltung ist für Sonntag, 6. Oktober geplant. (me) +++


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