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Impressionen von der Wallfahrt - Fotos: Privat

NEUHOF/MOTTEN "Das Beten mit den Füßen"

40. Kolping-Wallfahrt zur „Mutter der Barmherzigkeit“ am Maria Ehrenberg

08.08.19 - Es war nicht die erste Wallfahrt, die die „Mutter der Barmherzigkeit“ auf dem 674 Meter hohen Ehrenberg in der fränkischen Rhön bei Motten seit 1521 grüßte. Denn seit dieser Zeit sind die Wallfahrten als Glaubenstreffen bezeugt. Die Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilien aus dem Bezirk Neuhof des Kolpingwerkes wallten am Wochenende über die 254 Stufen der sogenannten „Himmelsleiter“ zum Maria Ehrenberg bei Motten. In diesem Jahr war es die 40. Wallfahrt - „das Beten mit den Füßen“ - seit 1979, somit seit 40 Jahren am zweiten Sonntag im August. Die Kolpingfreunde aus dem Hessischen Kegelspiel und Fulda/Hohe Rhön hatten sich den Kolpingern aus dem Bezirk Neuhof ab Motten angeschlossen.

Dank an den Wallfahrtleiter

Das Gnadenbild

Dass es in 2019 mehr als nur ein Treffen von einigen Kolpingmitgliedern aus der näheren Umgebung war, ließ sich an den zahlreichen schwarz-orangenen Kolpingfahnen ablesen, mit denen die Vertreter der anwesenden Kolpingsfamilien zu Beginn des Gottesdienstes mit den diesjährigen Zelebranten Generalvikar Professor Gerhard Stanke (Fulda), Pfarrer Hans Thurn als Hausherrn des Maria Ehrenbergs und Diakon Kim J. N. Sell feierlich einzogen. Generalvikar Gerhard Stanke begrüßte nach dem feierlichen Einzug der Banner die vielen Wallfahrer in der überfüllten Wallfahrtskirche.

Zwar waren wegen der sommerlichen Temperaturen bei dem fünfeinhalb Stunden Fußmarsch auf dem rund 15 Kilometer langen Wallfahrtsweg weniger Fußwallfahrer in den frühen Morgenstunden (4:45 Uhr) ab Niederkalbach zum Maria Ehrenberg unterwegs, dafür war die Zahl der Autowallfahrer aber höher und die Wallfahrtskirche war bis auf die letzten Stehplätze im Freien vor dem Eingangsportal besetzt.

Der Wallfahrtsgottesdienst wurde musikalisch mit der „Schubertmesse“ durch die Musiker der Wallfahrtskapelle, bestehend aus cirka zehn Dörfern der Region Neuhof, dem St. Laurentius Chor aus Niederkalbach sowie dem Organisten und Kantor Jonas Pluhatsch gestaltet.

Die Entzündung der Wallfahrtskerze

Die Lesung

Die Spendenübergabe an Pfarrer Hans Thurn

Eine Frage steht am Anfang

In seiner Wallfahrtspredigt ging Generalvikar Stanke auf das Wallfahrtsmotto „Anfangen ist oft das Schwerste, treu bleiben aber das Beste“ ein und verband diese Aussage Kolpings mit dem Tagesevangelium nach Lukas 12, 13-21, dem Gleichnis vom reichen Kornbauern: dass der Besitz keine Sicherheit bietet, sondern den Blick für wahrhaften Reichtum im Leben verstellt. „Reich bei Gott“ zu sein, so das Fazit, bedeutet mehr als nur innere Frömmigkeit, vielmehr verlangt es ein Handeln im Sinne der Nächstenliebe. Dies betreffe aber auch die heutige Gesellschaft unserer Zeit.

Die Wallfahrt im Frühnebel

Kirchenschiff beim Auszug

Maria Ehrenberg: Wallfahrtsmusikanten

Dank und Anerkennung

Am Ende des Gottesdienstes sprach Wallfahrtsleiter und Bezirksvorsitzender Werner Reck den Vorbetern, Lektoren und Kommunionhelfern, den Wallfahrtsmusikern, dem Organisten sowie den Sicherungsposten für ihr Mitwirken Dank und Anerkennung aus. Ein besonderer Dank galt aber den in so großer Zahl anwesenden Wallfahrern aus den Kolpingbezirken Neuhof, Hessisches Kegelspiel und Fulda/Hohe Rhön. Generalvikar Gerhard Stanke dankte er für die spontane Zelebrationszusage während der Vakanz der Pfarrstelle am Maria Ehrenberg und dem neuen Wallfahrtspfarrer Hans Thurn für die Mitwirkung bei der Zelebration mit je einem Präsent gleichen Inhalts, damit kein „Futterneid zwischen Preußen und Bayern“ aufkommt, so Reck.

Wallfahrtsbeginn an der Treppe

Wallfahrtskerze und 100 Rosen für Maria

Wallfahrtsrast am Mottener Kreuz

Die gute Tat

Wallfahrtsleiter Reck übergab dem neuen Wallfahrtspfarrer Hans Thurn eine Geldspende über 500 Euro in Form eines Schecks (aus den Erlösen der Kleidersammelstelle Kalbach) zur Erhaltung und Pflege der Wallfahrtskirche der „Mutter der Barmherzigkeit am Maria Ehrenberg. Der Kolpingbezirk Neuhof ist seit Jahren bekannt für die finanziellen Hilfen für den hiesigen Wallfahrtsort in der Rhön. (pm) +++


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