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Die St.-Bonifatius-Kirche in Horas - Fotos: Carina Jirsch

FULDA 1,5 Millionen Euro Gesamtkosten

Ein Jahr geschlossen: St.-Bonifatius-Kirche in Horas bekommt ein Facelifting

16.08.19 - Mit dem Hochfest "Maria Aufnahme in den Himmel" fand am Donnerstagabend fürs erste der letzte Gottesdienst in der St.-Bonifatius-Kirche im Fuldaer Stadtteil Horas statt. Für ein Jahr bleibt das neogotische Gotteshaus, das zwischen 1881 und 1885 erbaut wurde, wegen umfangreichen Sanierungsarbeiten für die Gläubigen geschlossen. Die Sonntags- und donnerstäglichen Schülergottesdienste werden in dieser Zeit im benachbarten Pfarrzentrum, dem Adalbert-Endert-Haus, stattfinden. Im Anschluss an die Messe am Donnerstag stellten Pfarrer Markus Agricola und der Sprecher des Gemeinderats, Winfried Engel, in einer gut besuchten Pfarrversammlung die bevorstehenden Umbaumaßnahmen vor.

Gemeinderats-Sprecher Winfried Engel und Pfarrer Markus Agricola während der Pfarr-Versammlung ...

Eine Kirche solle eigentlich alle 40 Jahre renoviert werden, sagte Pfarrer Agricola. "Unsere wurde zuletzt 1974 erneuert, also sind wir da etwas drüber." Wände, Säulen und Mauern sollen nun gereinigt und farblich aufgefrischt werden. Eine neue LED-Beleuchtung nach dem Strahlerprinzip mit der Möglichkeit des Dimmens sorgen für eine besondere Atmosphäre und können den Kirchenraum auch farblich eintauchen. Die wertvollen Fenster werden aufwändig restauriert und eine Vorrichtung eingebaut, um sie später auch von außen beleuchten zu können. Die Kirchenbänke und der Steinboden werden aufgearbeitet und einer der beiden Beichtstühle in einen Face-to-Face-Raum ohne Trennwand umgewandelt. Zur neuen Elektro-Instalation gehört auch eine Belüftung - ideal bei Weihrauchschwaden.

Die einschneidenste Neugestaltung ist die des Altarraums, der nach vorne erweitert wird, den lithurgischen Anforderungen besser entsprechen soll und eine variablere Nutzung ermöglicht. Der bisherige Tabernakel in der Apsis wird durch eine Bilderwand mit Bonifatius- und Heiligenmotiven ersetzt, der neue schräg rechts hinter dem Altar platziert. Der Taufstein wandert vom hinteren in den vorderen Teil der Kirche. Die Holzfiguren an den Wänden werden an den Säulen angebracht.

Der Umbau unter Federführung des Architekturbüros Schäfer wird etwa eineinhalb Millionen Euro kosten, eine davon übernimmt das Bistum, den Rest muss die Gemeinde stemmen, die eigens dafür einen Kirchbauverein gegründet hat. Bereits am Samstag fängt man damit an, den kompletten Kirchenraum auszuräumen. Und Pfarrer Agricola äußerte die Hoffnung. "Viele sollen mit anpacken." (mw) +++


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