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von links: Marion Frohnapfel (Bürgermeisterin Nüsttal, stv. Vorsitzende CDU Kreisverband Fulda), Alexander Heinz (Büro Michael Brand), Prof. Dr. Carola Bauschke-Urban (Prodekanin Sozial- und Kulturwissenschaften), Prof. Dr. Karim Khakzar (Präsident Hochschule Fulda), Anja Karliczek (Bundesministerin für Bildung und Forschung), Michael Brand (Bundestagsabgeordneter), Ralf Alberding (Kanzler Hochschule Fulda), Prof. Dr. Steven Lambeck (Vizepräsident für Forschung und Entwicklung), Prof. Dr. Udo Wolf (Fachbereich Pflege und Gesundheit) - Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA "Grundstein für die Weiterbildungskultur"

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auf dem Hochschulcampus

03.09.19 - Am Montagabend besuchte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) zwei wichtige Einrichtungen in der Domstadt: die Hochschule Fulda als auch den deutschlandweit ersten Azubi-Kampus von Kolping.  Empfangen wurde sie durch den Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Karim Khakzar und dem Bundestagsabgeordneten Michael Brand. Des Weiteren übergab Anja Karliczek eine Urkunde zum deutsch-polnischen Projekt „AM-Crash“ an die Forschungsarbeit der EDAG Engineering GmbH.

Prof. Dr. Karim Khakzar begrüßt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und Bundestagsabgeordneter ...

Nach dem herzlichen Empfang stellte Prof. Dr. Karim Khakzar die im Jahre 1974 gegründete Campus-Hochschule vor, die zuvor das Gelände einer ehemaligen Kaserne war. "In Hessen sind wir die am schnellsten gewachsene Hochschule, obwohl wir eine der kleineren Hochschulen sind", so Hochschulpräsident Khakzar. Im Bereich der Studienangebote habe sich vieles getan und auch die Studierenden seien viel heterogener geworden als vor wenigen Jahren. Außerdem sei Fuldas Hochschule sehr stark international ausgerichtet, da der Fachkräftemangel ohne internationale Unterstützung nicht bewältigt werden könne. 

"Auf solch schöne Bildungseinrichtungen kann man sehr stolz sein", betonte Anja Karliczek. Ihr Lieblingsthema sei die Umsetzung in der Wirtschaft, denn es ginge im Grund genommen nur um den Schritt voran zu kommen. Das duale Studium sei das, was in den nächsten Jahren am stärksten Wachsen wird. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis ist der Punkt, an dem man am meisten wachsen müsse. „Je digitaler wir werden umso mehr brauchen wir das persönliche Kennen und Miteinanderarbeiten und das funktioniert nur, wenn die Hochschulen mit der Stärke, Qualität und Geschwindigkeit arbeiten“, erklärte Karliczek. Die größte Herausforderung seien die großen Themen, die im Kleinen umgesetzt werden müssen, denn wir wollen alle klimaneutral leben und wirtschaften.

Das Entscheidende sei die Netzwerkbildung, in dem der Austausch in die Region den Mittelpunkt darstellt, so Bundestagsabgeordneter Michael Brand. Die Einigung zwischen Bund und Ländern zu drei Wissenschaftspakten - den Hochschulpakt, den Qualitätspakt Lehre sowie den Pakt für Forschung und Innovation - bezeichnete Brand als "Glücksfall für den Wissenschaftsstandort Deutschland und auch für Fulda".

Pings 

Gut gelaunt und sehr interessiert zeigte sich Bundesbildungsministerin Anja Karliczek beim Besuch von Pings, dem bundesweit ersten Azubikampus von Kolping, das der Erste Kreisbeigeordnete Frederik Schmitt als Teil der Ausbildungsoffensive des Landkreises Fulda mit Vorzeigecharakter umriss.

In lockerer Runde präsentierte dann Kolpinggeschäftsführer Steffen Kempa die Idee hinter dem Projekt, dass er als wichtigen Baustein zur Stärkung der betrieblichen Ausbildung präsentierte und das "die Berufsbildung auf das nächste Level heben soll und mit einer Campus-Atmosphäre und vielen Angeboten für Azubis der Region die Anerkennung schafft, die der Ausbildung gebührt." 

Beim Rundgang durch das schon teilweise bezogene Haus in das der Landkreis Fulda insgesamt 15 Millionen Euro inkl. Bundesförderung investiert und das einmal Platz für 120 Auszubildende bieten wird, zeigte sich die Ministerin begeistert von der Wertigkeit, die den Bewohner entgegengebracht wird und der innovativen Idee der Fuldaer Kolping-Truppe. 

„Der Ministerin hat es in Fulda gefallen. Die tollen Eindrücke zur Stärkung von Mittelstand, Hochschule und gleichzeitig der betrieblichen Ausbildung beim Besuch von Pings sind wichtige Anstöße in Richtung Bundespolitik", sagte Brand, dem die Freude am Besuch seiner Kollegin, der er für die Rückreise einen prall gefüllten "Fuldaer Rucksack" überreichte, anzumerken war.

EDAG als unabhängige Denkfabrik für Metall 3D-Druck in der Automobilindustrie gefördert

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek

Bundestagsabgeordneter Michael Brand

Mit der Übergabe einer Urkunde zum deutsch-polnischen Projekt „AM-Crash“ durch Bundesministerin Karliczek wurde die Förderung der Forschungsarbeit der EDAG Engineering GmbH in einer Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bekräftigt. Das Projekt AM-Crash soll Weichen für den Einsatz von Metall 3D-Druck bei der Herstellung von Funktionsprototypen oder Ersatzteilen für crashbelastete Blech-Bauteile stellen.

Marion Frohnapfel - Bürgermeisterin der Gemeinde Nüsttal und stv. Vorsitzende ...

Prof. Dr. Stefan Schildbach - Fachbereich Lebensmitteltechnologie

Internationale Partner unter der Führung von EDAG sind Simufact, Salzgitter Mannesmann Forschung, TU Chemnitz sowie die Wroclaw University of Science and Technology und WADIM Plast. Das Projekt wird vom BMBF gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, den 3D-Druck so zu optimieren, dass die gedruckten Prototypen den realen Eigenschaften des späteren Serienteils möglichst nahekommen. Dabei soll mit AM-Crash die gesamte Prozesskette betrachtet werden: Von der pulverbettbasierten laseradditiven Fertigung, über lokale und globale Wärmebehandlungen bis hin zu Fügeprozessen.

Prof. Dr. Kathrin Becker-Schwarze - Vizepräsidentin für Lehre und Studium ...

Prof. Dr. Carola Bauschke-Urban (Prodekanin Sozial- und Kulturwissenschaften) ...

Anja Karliczek betonte anlässlich der Urkundenübergabe das Potential dieses Forschungsansatzes: „Das Projekt zeigt, wie additive Fertigung die Zeit von der Idee eines neuen Autos bis zur Markreife verkürzen kann, ohne die Prognosegüte der Crashsicherheit zu beeinträchtigen. Durch diese Kostenersparnis kann die Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklungskompetenz der Automobilindustrie weiter gestärkt werden.“

Prof. Dr. Karim Khakzar - Präsident Hochschule Fulda, Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz ...

Martin Hillebrecht, Innovationsleiter der EDAG, ist begeistert „über diese Wertschätzung unserer langjährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zum industriellen 3D-Druck für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Erfolg beitragen und bedankt sich für die Förderung durch das BMBF“. (ms/pm) +++


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