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Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung in Fulda - Fotos: Nina Bastian

FULDA Stadtverordnetenversammlung

LGS Fulda 2.023 gGmbH, Heimattiergarten, Weimarer Str. 22

03.09.19 - "Wir beschließen heute die Gründung der LGS gGmbH und schaffen somit die Basis für die Landesgartenschau", sagte Patricia Fehrmann (CDU) zu Beginn der Stadtverordnetenversammlung am Montagabend im Fürstensaal des Stadtschlosses in Fulda. Dies wurde bereits im letzten Haupt- und Finanzausschuss besprochen. "Fulda ist in der Lage, derartige Großveranstaltungen zu stemmen. Das haben wir bereits bewiesen."

Wie geht es mit dem Areal Weimarer Str. 22 weiter?

Auf die Anfrage der Stadtverordnetenfraktion DIE LINKE.Offene Liste/Menschen für Fulda zum Thema "Weimarer Str. 22" erklärte Stadtbaurat Daniel Schreiner: "Konkretisierende Planungen liegen noch nicht vor; erarbeitet wurde bislang eine Machbarkeitsstudie. Die künftige Nutzung bleibt für den überwiegenden Teil des Geländes als städtischer Betriebshof bestehen. Geplant ist, den Wertstoffhof zu verlagern und die an den Parkplatz angrenzende Halle als „Kulturhof“ umzunutzen." Desweiteren sei vorgesehen, die Jugendkulturfabrik an dem Standort zu erhalten und zusätzlich zu erweitern. Initiativen unter dem Dach der AWO könnten dort eine neue Heimat finden.

Entwicklung Heimattiergartens

"Die seit 2017 bestehenden Planungen haben das Ziel, den Tiergarten konzeptionell weiterzuentwickeln sowie entsprechend baulich zu erweitern und umzugestalten. Es ist auch geplant, das Areal in die Landesgartenschau 2023 einzubeziehen", erklärte Schreiner. Die CDU-Fraktion interessierte sich für Weiterentwicklung des Heimattiergartens. Der Tiergarten als Mensch-Tier-Begegnungsort? "Eine wichtige Aufgabe ist die Weiterentwicklung des Tiergartens als attraktiven, nachhaltigen und in seiner Konzeption zukunftsweisenden Lernort. Aufbauend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen soll so ein wichtiges Angebot der Umweltbildung entstehen, das Besuchern ermöglicht, Tiere in idealen Haltungsbedingungen im unmittelbaren Kontakt und „hautnah“ zu erleben, ihre individuellen Bedürfnisse zu erkennen und zu lernen, sich entsprechend zu verhalten."

Die Neukonzeption der Mensch-Tier-Begegnung erfordere vielschichtige Neuorganisationen in der Tierhaltung und dem Trägerverein. Ziel sei sowohl dem gesellschaftspolitischen Auftrag eines Tiergartens zur Förderung der Naherholung und der Kultur zu entsprechen und ein neues Angebot zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu etablieren.

Bis 2050 klimaneutral?

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fragt: "Welche Zielsetzungen ergeben sich derzeit für die Stadt Fulda, um den integrierten Klimaschutzplan des Landes Hessen zum Erfolg zu führen und im Jahr 2050 klimaneutral zu sein?" OB Dr. Heiko Wingenfeld antwortete: "Der von der Landesregierung 2017 beschlossene 'Integrierte Klimaschutzplan Hessen 2025' weist mit seinen vielfältigen Maßnahmen – als Leitfaden und Grundlage - den Weg, wie das Land Hessen bis zur Jahrhundertmitte klimaneutral werden kann. Diese Aufgabe wird nur durch gemeinsame Anstrengungen aller wichtigen Akteure gelingen können. Ministerien, Verbände, Wirtschaft, Kreise, Kommunen und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert sich zu beteiligen."

Für Fulda gebe es insgesamt 51 kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen. Beispielsweise wurde die Energieeffizienz der Straßenbeleuchtungen verbessert sowie die sukzessive Beschaffung von Elektroautos für den Fuhrpark durchgesetzt. "Zudem ist die Stadt Fulda dem Bündnis „Hessen aktiv – die Klima-Kommunen“ 2017 beigetreten, das einen stetigen Austausch über die Ziele und Aktivitäten im Lande bietet." (Nina Bastian) +++


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