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Die „Freunde der Bad Hersfelder Festspiele“ übergeben Schecks: v.l. Bürgermeister Thomas Fehling, die Leiterin der Kostümabteilung Kerstin Micheel, Schriftführerin Kerstin Kleine, stellvertretende Vorsitzende Franziska Reichenbacher, Schatzmeisterin Sonja Fuhrmann und Intendant Joern Hinkel. - Foto: privat

BAD HERSFELD An Intendanten Joern Hinkel

"Freunde der Bad Hersfelder Festspiele" übergeben 15.000 Euro

07.09.19 - Zu einem Nachmittag für die „Freunde der Bad Hersfelder Festspiele“ hatte der Förderkreis am letzten Tag der diesjährigen Festspiel-Saison ins Bücking-Zelt in den Festspielpark eingeladen. Nach dem Programm mit Talk und Gesprächen mit Künstlern der Festspiele überreichten die Vorstandsmitglieder Schecks in Höhe von insgesamt 15.000 Euro an den Intendanten Joern Hinkel.

Rund 30 Mitglieder und Interessenten kamen an diesem Nachmittag in den Stiftspark. Moderatorin und zweite Vorsitzende des Freundeskreises Franziska Reichenbacher führte durch das Programm, sprach mit Intendant Joern Hinkel und Bürgermeister Thomas Fehling, interviewte Schauspielerin Natascha Hirthe (A long way down) sowie die beiden Schauspieler Günter Alt (Der Prozess) und Andres Mendez (Nipplejesus).

Von dem erstaunlich langen Weg zu den Aufführungsrechten für ein Theaterstück, berichtete Chefdramaturgin Dr. Bettina Wilts die Festspiel-Freunde. Sie schrieb die Bühnenfassung von Nick Hornbys Roman „A long way down“ und erläuterte die Hürden, die sie bis zur Uraufführung zu meistern hatte.

Der Nachmittag für die Freunde der Festspiele stand ganz im Zeichen des letzten Tages der Festspiele und so ging es neben der Neugier auf die kommende Saison natürlich auch um ein Resümee der endenden Festspiel-Saison, um weitere Künstler-Engagements, um Bad Hersfeld als Festspiel-Stadt mit ihrer besonderen Atmosphäre. Denn die Sommermonate in Bad Hersfeld sind für die meisten Schauspieler etwas ganz Besonderes. Viele sind bereits zum wiederholten Male bei den Festspielen und so ist es auch für viele stets ein Nachhausekommen, ein Wiedersehen in der großen Festspielfamilie.

Am Ende der Saison paart sich Wehmut mit Stolz auf das Geleistete, Dankbarkeit für den Applaus eines aufmerksamen Publikums. Einige der Darsteller haben bereits Anschlussverträge bei Theatern oder beim Film in der Tasche, anderen bleibt - zum Erstaunen der Freunde der Bad Hersfelder Festspiele - zunächst nur der bittere Weg zur Arbeits-Agentur.

Höhepunkt des Nachmittags war die Scheckübergabe des Freundeskreises an die Festspiele. Mit 10.000 Euro wird in diesem Jahr der Kauf eines Gabelstaplers unterstützt. Weitere 5.000 Euro gehen in die Renovierung der Backstage-Garderoben in der Stiftsruine. Intendant Joern Hinkel bedankte sich bei dem Freundeskreis und lobte das außerordentliche Engagement der Mitglieder.

Der überregional vernetzte Freundeskreis war in dieser Saison auch an anderer Stelle aktiv: So warb für sich in diesem Jahr nicht nur mit den feinen Handkäs-Spezialitäten von Promi-Koch Mirko Reeh aus Frankfurt bei der Eröffnungs-Premiere, auch die Süßigkeiten-Bar im Stil der 20er Jahre zur Emil-Premiere und zum Sommerfest, die von Freundeskreis-Mitglied Kornelia Müller gestaltet wurde, war ein Hingucker und machte die Gäste auf die Aktivitäten des Freundeskreises aufmerksam.

Gegründet wurde der überregionale Freundeskreis vor gut vier Jahren mit der ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeisterin Dr. Petra Roth an der Spitze, die bis heute den Vorsitz inne hat. Auf Anregung des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier sollten die Bad Hersfelder Festspiele mit der Gründung eines Förderkreises, der seine Mitglieder auch im Süden des Landes Hessen sucht, zu einem noch größeren Bekanntheitsgrad gelangen.

„Wir sind auf einem sehr guten Weg“, betont die stellvertretende Vorsitzende Franziska Reichenbacher. Bis heute konnten knapp 30.000 Euro für konkrete Projekte an die Festspiele übergeben werden. So unterstützten bereits im ersten Jahr nach Gründung die „Freunde der Bad Hersfelder Festspiele“ e.V. die Kindertheater-Produktion „Das tapfere Schneiderlein“, 2018 übergaben die Freunde dann einen Scheck über 10.000 Euro für den Ausbau der Tonanlage in der Probenhalle, in diesem Jahr nun konnten schon 15.000 Euro übergeben werden.

Aber nicht nur die finanzielle Unterstützung spielt bei den „Freunden der Bad Hersfelder Festspiele“ e.V. eine Rolle. Auch das Bilden von Netzwerken ist in einem Kulturbetrieb, wie es die Bad Hersfelder Festspiele sind, unerlässlich. So geht es auch um neue Kontakte in Vorstandsebenen und um ein wachsendes Zusammenspiel von Wirtschaft und Kultur.

Die Mitglieder der „Freunde der Bad Hersfelder Festspiele“ genießen durch ihr Engagement eine besondere Nähe zu den Festspielen. Der Freundeskreis wirbt aktiv für die Festspiele, unterstützt mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen und lädt seine Mitglieder zu verschiedenen Events ein. Die Mitglieder nutzen das exklusive Vorkaufsrecht für die Tickets vor dem offiziellen Verkaufsstart und für die Eröffnungspremiere. (pm) +++


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