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Viele Interessierte lassen es sich bei einer Bratwurst, vor der Bahnhofsmission in Fulda, gut gehen. - Fotos: Erich Gutberlet

FULDA Betreuung, Hilfe und ein offenes Ohr

125 Jahre Bahnhofsmission: Wichtige Anlaufstelle für viele Menschen

15.09.19 - Die Bahnhofsmission feiert deutschlandweit ihr 125-jähriges Bestehen. Auch in Fulda hat die ökumenische Bahnhofsmission in ihren Räumlichkeiten am Hintereingang des Bahnhofs einige Stände zu dem feierlichen Anlass aufgebaut. Neben Bratwurst, Kuchen und Getränken können sich Interessierte über den ehrenamtlichen Dienst informieren. „Ich wünsche mir, dass durch die Veranstaltung unser Wirken präsenter in den Köpfen der Menschen verankert sein wird und uns neue Mitarbeiter unterstützen kommen“, sagt die Leiterin Angelika Clemens.

Verschiedene Mitmachaktionen werden angeboten.

Die Bahnhofsmission ist eine wichtige Anlaufstelle für Reisende. Ältere, Menschen mit Behinderung, Obdachlose oder Süchtige sind hier ebenfalls stets willkommen. Für jeden wird ein offenes Ohr geboten. Vermittlungshilfen bei Problemen werden offengelegt. „Wir haben uns eine Stammgastkultur aufgebaut, man kennt sich untereinander“, so Clemens.

Die Initiative bietet einiges an: „Bei einer Verspätung des Zuges kann man einfach vorbeikommen, Tee trinken, eine Scheibe Brot essen. Alles ist kostenlos, eine kleine Spende ist natürlich gerne gesehen“, sagt der stellvertretende Leiter Peter Axt. Darüber hinaus wird eine Umsteigehilfe angeboten, wo Hilfesuchende am Wagen abgeholt und zu ihrem nächsten Zug geführt werden.

„Kids-on-tour“ ist eine weitere Hilfestellung. In der heutigen Zeit sind Scheidungskinder nicht selten. Aus diesem Grund werden die Kinder nicht alleine gelassen: Sie werden zum jeweiligen Zug begleitet, im Zug selbst befindet sich ein Betreuer, der die Kinder die Fahrt über betreut, mit ihnen spielt und wenn nötig wichtige Medikamente verabreicht. Dazu benötigen die Betreuer einen Gesundheitsschein. An dem Zielbahnhof angekommen, werden die Kinder schließlich an ihre Abholberechtigten übergeben.

Ein Teil des Bahnhofsmission-Teams.

Stellvertretender Leiter Peter Axt und die Leiterin Angelika Clemens

Insgesamt besteht das Team aus 30 ehrenamtlichen Helfern und der festangestellten Leiterin Angelika Clemens. An diesem Ort erfahren die Mitarbeiter sowohl positive, als auch negative Erfahrungen. Thematische Schulungen helfen schwierige Situationen zu meistern.

 „Wir bieten auch Praktikumsplätze an oder gewähren einen Einblick zur Vorbereitung für die Sozialpädagogik. Danach besteht natürlich die Möglichkeit sich bei uns weiter ehrenamtlich zu engagieren“, sagt Axt. (Maria Franco) +++


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