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- Archivbild: Julius Böhm

REGION Umfang noch nicht abzusehen

Pendler, aufgepasst: Streik der Busfahrer am Freitag erwartet

26.09.19 - Die Gewerkschaft ver.di hat für Freitag Streiks der Busfahrer in Hessen angekündigt. Der genaue Umfang ist zwar noch nicht absehbar, betroffen sein können aber auch der Busverkehr insbesondere in der Stadtregion Fulda aber auch darüber hinaus. Die RhönEnergie Fulda, deren Verkehrsbetriebe in der Region den öffentlichen Personennahverkehr betreiben, bittet alle Fahrgäste, sich auf spürbare Einschränkungen des Busverkehrs einzustellen. 
 
Hintergrund des Streikaufrufs sind Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO). In welchem Umfang die Arbeitskampfmaßnahmen am Freitag, dem letzten Schultag vor den Herbstferien, den Busverkehr in und um Fulda beeinträchtigen werden, und ob dies auch in den Folgetagen der Fall sein wird, ist zur Zeit noch nicht abzusehen. Es hängt davon ab, wie viele der zum Streik aufgerufenen Busfahrer sich tatsächlich an der Aktion beteiligen. Möglicherweise fallen an den Streiktagen ganze Linien aus. Das Unternehmen wird tagesaktuelle Informationen auf der Internetseite www.re-fd.de/nahverkehr veröffentlichen. Telefonische Auskünfte gibt es unter der Service-Nummer 0661 / 12-375.

Die Verkehrsbetriebe der RhönEnergie Fulda beschäftigen über 300 Busfahrer, die mit mehr als 200 modernen Bussen zahlreiche Linien in der Stadtregion, im gesamten Landkreis Fulda sowie in Teilen von Hersfeld-Rotenburg und im Main-Kinzig-Kreis bedienen. In all diesen Gebieten kann es zu Einschränkungen im Busverkehr kommen.

ver.di hatte die Tarifverhandlungen für die 4.400 Busfahrer der privaten Omnisbusbetriebe in Hessen abgebrochen. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Tarifkommission nachdem die Arbeitgeberseite auch in der dritten Runde wieder kein Angebot vorgelegt hätte.

ver.di-Verhandlungsführer Jochen Koppel: „Die Arbeitgeber wollten über betriebliche Altersversorgung sprechen und nicht über lineare Gehaltserhöhung wie eigentlich vorgesehen. Dies betrachten wir als pure Ignoranz. Denn die Altersversorgung wurde ja bereits vereinbart, nämlich im Tarifvertrag von 2017. Seitdem wurde aber kein Wort mehr darüber gewechselt. Jetzt ist die Gehaltserhöhung dran. Wenn also auf unsere Forderung kein Angebot und auch keine inhaltliche Erwiderung kommt, dann ist das hier keine Verhandlung, sondern ein Hinhalten.“

ver.di fordert die Erhöhung des Grundgehalts von jetzt 13,50 Euro auf 16,60 Euro. Der Grundurlaub soll auf 30 Tage innerhalb der geforderten 5-Tage-Woche erhöht werden (derzeit sind es 25 Tage). ver.di-Mitglieder sollen zwei zusätzliche Urlaubstage erhalten. (pm) +++


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