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Freuen sich über die gelungene Lösung: (v. re.) Frank Klüber (Klüber Energie GmbH), Jürgen Hahn (Bürgermeister von Rasdorf), Dr. Arnt Meyer (Geschäftsführer der RhönEnergie Fulda), Christoph Pralle (Erster Beigeordneter, Rasdorf), Matthias Hahner (technischer Geschäftsführer der OsthessenNetz GmbH), Paul Gollowitzer (Vorsitzender des Fischereivereins Rasdorf), Rainer Busold (Fischereiverein) und Peter Malolepszy (Bürgermeister von Hosenfeld). - Fotos: RhönEnergie

FULDA Extra Sauerstoff für Rasdorfer Fischteiche

RhönEnergie Fulda fördert Belüftungsanlage

15.10.19 - Zu Jahresbeginn erhielt der Fischereiverein Rasdorf von der RhönEnergie Fulda eine Förderung für eine Sprudler-Anlage zur Verbesserung der Wasserqualität in seinen Fischteichen. In den heißen Monaten dieses Jahres hat sich das System bestens bewährt. Bei einem Lokaltermin auf dem Vereinsgelände ließen sich kürzlich Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer der RhönEnergie Fulda, sowie weitere geladene Gäste die Funktionsweise der Anlage erläutern.

Das Naherholungsgebiet Bornmühle mit seinen drei großen Fischteichen in einer einladenden Grünanlage vor der Kulisse des Hessischen Kegelspiels steht bei den Rasdorfern hoch im Kurs. Gepflegt wird das Areal vom Fischereiverein Rasdorf mit rund 90 Mitgliedern. Der Verein bewirtschaftet drei Fischteiche, in denen Forellen, Karpfen, Hechte und Zander leben.

Der aus dem Förderprogramm der RhönEnergie Fulda finanzierte Sprudler reichert ...

Um bei Bedarf den Sauerstoffgehalt der Fischteiche erhöhen zu können, stellte der Verein bei der RhönEnergie Fulda im Rahmen des Förderprogramms für Energie-Effizienz und Erneuerbare Energien einen Antrag auf Förderung einer innovativen Belüftungsanlage. Mit Erfolg: Dem Fischereiverein wurden Mittel bewilligt. Seit dem Frühsommer 2019 sorgt nun ein leistungsfähiger Wassersprudler für ausreichend Sauerstoff. Den benötigten Strom produziert direkt vor Ort eine Photovoltaikanlage.

„Fische, insbesondere Forellen, brauchen Sauerstoff. Das kann in heißen Monaten ein Problem sein“, erläutert der Vereinsvorsitzende Paul Gollowitzer. „Im Rekordsommer 2018 kam es in den Teichen zu einem Fischsterben. Da musste etwas geschehen, und so haben wir dann unseren Antrag bei der RhönEnergie Fulda eingereicht.“

Perfekte Lösung

„Überzeugt hat uns das Gesamtkonzept: eine Photovoltaikanlage erzeugt Strom, der in einem Speicher bedarfsgerecht vorgehalten werden kann. Dem Wassersprudler steht also jederzeit genug Energie zur Verfügung“, kommentiert Matthias Hahner, technischer Geschäftsführer der zur RhönEnergie-Gruppe gehörendem OsthessenNetz. Er koordiniert das Förderprogramm. Dr. Arnt Meyer stellt die positive Resonanz auf das Förderprogramm heraus: „Wir sind immer wieder beeindruckt, was für gute Ideen uns vorgetragen werden. Uns geht es um Energie-Effizienz und innovative Ansätze zur Nutzung erneuerbarer Energien. Das ist hier in Rasdorf gut gelungen.“

Eigennutzung plus Einspeisung

Die PV-Anlage hat eine Leistung von 29 kW peak und erzeugt rund 23.000 Kilowattstunden pro Jahr, was rechnerisch dem Bedarf von sechs Haushalten entspricht. Ein Viertel der Produktion wird für den Wassersprudler benötigt, der Rest wird ins Stromnetz der RhönEnergie Fulda eingespeist. Die Installation des Systems übernahm die Klüber Energie GmbH. Der über eine Zeitschaltuhr gesteuerte Sprudler läuft im Schnitt etwa 12 Stunden pro Tag, in heißen Wochen auch länger. Dank des angeschlossenen Speichers kann er auch nachts, wenn keine Sonne scheint, betrieben werden.

„Die Anlage ist für unseren Verein die ideale Lösung. Wir können damit unsere Fische kostenfrei mit Sauerstoff versorgen und sind der RhönEnergie Fulda deshalb sehr dankbar für die Förderung“, betont der Vereinsvorsitzende. So ist auch Rasdorfs Bürgermeister Jürgen Hahn von der technischen Lösung überzeugt: „Unsere Gemeinde steht hinter der Nutzung regenerativer Energie und es freut uns, dass sich der Fischereiverein so gut um das Naherholungsgebiet Bornmühle kümmert. Unser Dank geht aber auch an die RhönEnergie Fulda, deren Förderung nachhaltig zur Verbesserung der Wasserqualität beiträgt.“

Zu den Ehrengästen beim Lokaltermin gehörte auch Hosenfelds Bürgermeister Peter Malolepszy, der stellvertretend für die anderen Empfänger von Mitteln aus dem Förderprogramm der RhönEnergie Fulda angereist war und sich rege mit den Projektpartnern austauschte. (pm) +++


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