Bilanz der 24-Stunden-Kontrolle des Polizeipräsidiums Osthessen

17.10.19 - Schwere Straftaten oder Straftatenserien im öffentlichen Raum können das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger empfindlich belasten. Mit stetigen Kontrollen und Überprüfungen geht die Polizei gegen solche Straftäter vor. Zu diesem Grundthema führten Beamtinnen und Beamte vom Polizeipräsidium Osthessen von Dienstag (15.10.) auf Mittwoch (16.10.) Kontrollen rund um das Kirchheimer Dreieck durch. An diesen waren auch ein Kollege der Urkundenüberprüfung, sowie zwei Sachverständige zum Thema Ladungssicherung im Einsatz.

Innerhalb von 24 Stunden kontrollierten die Beamten insgesamt 125 Fahrzeuge. Dabei wurden auch 220 Dokumente überprüft. Verkehrsrechtliche Verstöße wegen überladenen und verkehrsunsicheren Fahrzeugen bis hin zu Verstößen gegen das Waffengesetz und Steuergesetz wurden festgestellt. Es kam zu mehreren Untersagungen der Weiterfahrt wegen mangelnder Ladungssicherung. Die Fahrzeugführer mussten ihre Ladung teilweise oder sogar komplett umladen, um weiterfahren zu dürfen.

Des Weiteren wurden mehrere verbotene Gegenstände, wie zum Beispiel mitgeführte Butterflymesser, im Rahmen der Kontrolle fest- und anschließend sichergestellt. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Während des Kontrolltages fanden auch präventive Maßnahmen statt. Der im Bereich der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld angesiedelte "Fernfahrerstammtisch" wurde mit dem Kriminalitätsphänomen "Plan- und Ladungsdiebstahl" in den Aktionstag eingebunden. Es wurden neben der Verteilung von Flyern viele ergebnisorientierte Gespräche mit angetroffenen Fernfahrern bezüglich der Vorbeugung von Straftaten in diesem Deliktsbereich geführt.

An dem Kontrolltag beteiligten sich unter anderem Kolleginnen und Kollegen von Polizei, Zoll, Sachverständigen und der Bundeswehr. Hier ist die sehr gute Zusammenarbeit besonders hervorzuheben. (pm) +++