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- Fotos: Kevin Kunze

FULDA Rekord!

Haushaltsentwurf der Stadt Fulda: Überschuss von 770.000 Euro

22.10.19 - Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld hatte gute Nachrichten für die Stadtverordneten am Montagabend: der Haushaltsentwurf für das kommende Jahr 2020 sieht einen Überschuss von etwa 770.000 Euro vor. Der Entwurf steht unter dem Motto "Bildung in Bewegung". Denn die Stadt Fulda will sich für das "Europäische Kulturerbesiegel" bewerben und mit dem Slogan die Bewerbung erfolgreich auf den Weg bringen.

Der Haushaltsentwurf sieht zudem vor, ein Jobticket für den ÖPNV zu etablieren. Dadurch könne die Attraktivität als Arbeitgeber weiter gesteigert werden, erklärte der CDU-Politiker. Um die kulturelle Bedeutung von Rabanus Maurus weiter zu intensivieren, soll die Bewerbung um das "Europäische Kulturerbesiegel" dienen. Dabei soll die Bewerbung dazu anspornen, den Schulen weiterhin besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Deshalb soll auch im Haushalt die Bildung einen zentralen Stellenwert annehmen.

Auch infrastrukturell soll sich laut Wingenfeld die Stadt weiterentwickeln und das kontinuierliche Wachstum fortsetzen. Neben einem Etat von 16,7 Millionen Euro für Verkehr und ÖPNV kommen zuzügliche Investitionen von 15,5 Millionen Euro auf die Stadtkasse zu. Dabei werden unter anderem die Radwege in den Fuldaauen saniert und im nächsten Jahr sollen mehr als 90 geförderte Wohnungen auf den Weg gebracht werden.

Das Fuldaer Klinikum ist im Haushaltsentwurf ebenfalls für das nächste Jahr enthalten. Um das Klinikum als Stabilität der Gesundheitsversorgung in der Region auch in Zukunft sicherstellen zu können und um Baumaßnahmen durchzuführen, ist ein Darlehen in Höhe von 14,3 Millionen Euro für die Kapitalstärkung des Klinikums vorgesehen. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden: "Wir bekennen uns zu unserem Klinikum Fulda und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern."

Der Haushaltsplan sieht im Jahre 2020 vor, rund 8,1 Millionen Euro zu tilgen. Damit belaufen sich Ende des nächsten Jahres die Kernschulden der Stadt Fulda auf 46,1 Millionen Euro. Das bedeutet, dass die Pro-Kopf-Verschuldung der Domstadt Ende 2020 voraussichtlich 673 Euro beträgt.

"Wie beim Stadtjubiläum sind die Veranstaltungen in der Stadt keine Eigenwerbung, sondern dienen zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger noch weiter zu verbessern", erklärte der Oberbürgermeister. Dabei spricht er den Hessentag in 2021 und auf die Landesgartenschau zwei Jahre später an. Nicht nur für Veranstaltungen möchte Wingenfeld die Lebensqualität erhöhen. Die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe ist nämlich der größte Einzeletat mit 52,2 Millionen Euro, damit verbunden sind im nächsten Jahr 140 neue Kitaplätze geplant und auch die Kinderakademie, die "eine Errungenschaft für die Stadt und die Region darstellt", soll profitieren. (Kevin Kunze) +++


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