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V.l.n.r. Hans-Herbert Knittel (KGF und GF DRK Notarzt- und Sozialdienst Hünfeld), Dr. Eberhard Fennel (Präsident DRk KV Hünfeld), Steffen Diegmüller (Leiter Rettungsdienst), Dr. Birgit Lehnhardt (Neue Standortleiterin und hauptamtliche Notärztin), Dr. Sonja Raschka (Kreisverbandsärztin), Frank Reith (Fachdienstleister Gefahrenabwehr Landkreis Fulda) - Fotos: Maria Franco

HÜNFELD Zusätzlicher RTW ab November

Die Neue: Dr. Birgit Lehnhardt (49) ist Leiterin des Notarztstandortes

23.10.19 - Über eine neue Standortleitung und einer hauptamtlichen Notärztin kann sich der Notarztstandort Hünfeld erfreuen. Zur offiziellen Amtseinführung von Dr. Birgit Lehnhardt versammelten sich am Platz des Notarzteinsatzfahrzeuges an der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld Vertretern der Presse und eingeladenen Gästen. "Ich freue mich, mit Frau Lehnhardt eine erfahrene Notärztin gefunden zu haben", so Dr. Eberhard Fennel, Präsident DRK KV Hünfeld.

Dr Eberhard Fennel stellt Dr. Birgit Lehnhardt vor

Dr. Sonja Raschka

Seit dem 1. Oktober ist Lehnhardt im Dienst und hat die hauptamtliche Tätigkeit für den DRK Notarzt- und Sozialdienst Hünfeld übernommen. Neben den Einsatzdiensten führt sie auch die Standortleitung aus. Der bisherige Stelleninhaber Akos Kacsala beendete seine Tätigkeit zum 31.07.2019 aufgrund einer beruflichen Veränderung. Es folgte eine Stellenausschreibung. Lehnhardt wurde mehrmals darauf angesprochen und kam als Bewerberin in Frage. "Ich habe mich über die Anfrage sehr gefreut, weil mir die Arbeit Spaß macht", sagt sie.

Biografie und Tätigkeitsbereich

Die 49-Jährige ist wohnhaft in Bad Hersfeld. Nach dem Abitur 1989 erfolgte das Medizinstudium in Marburg mit anschließender Approbation als Ärztin im Jahr 1999. Im Jahr 2008 wurde sie Fachärztin für Anästhesiologie und arbeitete zuletzt als Oberärztin Anästhesionlogie im Kreiskrankenhaus Rotenburg an der Fulda. Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg stand sie im Ehrenbeamtenverhältnis als Leitende Notärztin. Der neuen Arbeitsstelle steht sie positiv gegenüber. "Ich bin schon 25 Jahre im Notdienst. Von daher ist mir dieser Teil bereits bekannt. Es sind eher die administrativen Tätigkeiten, die für mich neu hinzukommen. Bis jetzt hat aber alles zum Glück geklappt." Vor allem Steffen Diegmüller, Leiter des Rettungsdienstes, gilt ihr besonderer Dank, der ihr mit Rat und Tat von Anfang an helfend zur Seite stand. Was sie sich für die Zukunft wünscht: "Mehr Anerkennung für diesen Beruf, es ist nicht alles selbstverständlich, dass man beispielsweise um vier Uhr nachts ausrückt. Es steckt viel Arbeit dahinter."

Lehnhardt setzt sich mit einem umfangreichen Tätigkeitsbereich auseinander. Dieser umfasst unter anderem den Einsatznotdienst zur notärztlichen Patientenversorgung, die Sicherstellung und Überwachung aller Dienst- und Arbeitsläufe im Notarztdienst. Auch neue Mitarbeiter werden von ihr eingeführt. Organisation stellt darüber hinaus auch einen wichtigen Aspekt dar, wie die Erstellung der Dienstpläne für den Notarztdienst oder die Personalkoordinierung bei kurzfristigen Mitarbeiterausfällen. Fortbildungsmaßnahmen kommen auch nicht zu kurz, diese werden von ihr durchgeführt und mitgestaltet.

Steffen Diegmüller (Leiter Rettungsdienst)

Zusätzlicher Rettungswagen

Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld

Steffen Diegmüller, nutzte die Gelegenheit auf die Erhöhung der rettungsdienstlichen Vorhaltung aufmerksam zu machen. Ab dem 01.11.2019 wird dem Rettungsdienst ein weiterer Rettungswagen (RTW) für die Nachtstunden (von 19:00 Uhr bis 07:00 Uhr) mit einem jährlichen Umfang von circa 5.500 Stunden zur Verfügung gestellt. Durch die Besetzung des Rettungswagens mit zwei Mitarbeitern bedeutet dies rund 11.000 zusätzliche Personalstunden. Dementsprechend wurde es notwendig sechs weitere Mitarbeiter für den Rettungsdienst in Hünfeld zu gewinnen. Dies konnte durch intensive Mitarbeitergewinnung teilweise durch fertig ausgebildete Fachkräfte beziehungsweise durch die eigene Ausbildung neuer Mitarbeiter/innen im Januar dieses Jahres ermöglicht werden.

Der DRK Kreisverband Hünfeld besetzt an seinen Standorten an der Rettungswache Hünfeld zwei Rettungswagen, die rund um die Uhr (24/7 Betrieb) vorgehalten werden sowie einen weiteren RTW von Montag bis Freitag in der Tagzeit von 8 bis 16 Uhr, an der Rettungswache Leibolz einen RTW im 24/7 Betrieb wie auch das Notarzteinsatzfahrzeug mit Standort am Krankenhaus Hünfeld ebenfalls im 24/7 Betrieb. (Maria Franco/pm) +++


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