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Eine Impfung gegen die Grippe ist jetzt sinnvoll - Symbolbild: Pixabay

REGION Jetzt impfen lassen

Die Grippe ist in Hessen angekommen: Mehr Fälle als im letzten Oktober

29.10.19 - Die Grippe ist in Deutschland angekommen: Bereits die ersten Fälle von Influenza wurden nachgewiesen, in Hessen sogar mehr, als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit dem Herbst/Winter beginnt wieder die Grippesaison. Zum Schutz vor der Virusinfektion raten Experten zur Grippeimpfung. Gerade Ältere, chronisch Kranke sowie Kinder gehören zur Risikogruppe, die besonders gefährdet sind. Denn: Influenza kann, im Gegensatz zum normalen grippalen Infekt, gefährlich werden.

Die Impfung sollte rechtzeitig vor der Grippesaison, die meistens nach der Jahreswende beginnt, durchgeführt werden. Es dauert etwa 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist. In der Zwischenzeit ist eine Ansteckung mit dem Grippevirus noch möglich. Die besten Impfmonate sind Oktober und November. Eine versäumte Impfung nachzuholen, ist jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich.

Da sich die Influenzaviren von Jahr zu Jahr verändern, ist eine jährliche Impfung mit einem angepassten Impfstoff notwendig. Die genaue Zusammensetzung wird jedes Jahr von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen. Entsprechend dieser Referenz entwickelt die Industrie Influenzaimpfstoffe, die zunächst durch den Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) wissenschaftlich bewertet werden. Die Europäische Kommission entscheidet anschließend über die Zulassung für den Bereich der Europäischen Union.

Dringend empfohlen wird die Impfung insbesondere Menschen, die über 60 Jahre alt sind, Kindern und Erwachsenen, die an chronischen Krankheiten leiden und Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel. Aber auch für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, medizinischem Personal sowie Personen, die beruflich viel mit Menschen in Kontakt kommen, ist eine Impfung sinnvoll. Wer die echte Grippe erst einmal hat, wird sie so schnell nicht wieder los: Nach dem eigentlichen Infekt, der mit hohem Fieber, Gliederschmerzen und Übelkeit einhergehen kann, kämpfen die meisten Patienten noch ein bis zwei Monate mit Nachwirkungen, wie Schwäche, Abgeschlagenheit und Kreislaufproblemen.

Die Grippeschutzimpfung kann man in der Regel einfach beim Allgemeinmediziner vor Ort erhalten. Viele gesetzlichen Krankenkassen tragen die Kosten. Leichte Nebenwirkungen wie Rötungen und Schwellungen rund um die Einstichstelle können, müssen aber nicht auftreten. Auch eine erhöhte Körpertemperatur und ein leichtes Unwohlsein gehören zu den möglichen Nebenwirkungen. (mr) +++


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