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v. l.: Reinhold Weß, Berthold Weißenstein, Franz Josef Adam, Staatsminister Axel Wintermeyer, Theresa Möller und Hubert Möller bei der Schlüsselübergabe des Bürgerbusses in Wiesbaden - Fotos: Gemeinde Neuhof

NEUHOF Übergabe an Gemeinde Neuhof

Staatsminister Axel Wintermeyer überreicht 13 Bürgerbusse an Kommunen

12.11.19 - In Hessen sind seit 24.09.2019 weitere 13 Bürgerbusse unterwegs. Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat die Fahrzeuge an Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen aus acht Landkreisen überreicht. „Bürgerbusse sind vor allem in ländlichen Regionen eine hervorragende Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr. Sie sorgen für Mobilität und erleichtern den Menschen vor Ort beispielsweise den Besuch von Arztpraxen oder Geschäften. Sie fördern aber auch das bürgerschaftliche Engagement und den Zusammenhalt in einem Ort. Ein Bürgerbus ist ein Symbol für gelebtes Miteinander. Ich freue mich sehr, dass es in Hessen so viele Menschen gibt, die mitmachen“, sagte Wintermeyer in Wiesbaden.

Die Busse verbinden insbesondere kleine Ortsteile mit den Kernorten. Betrieben werden sie meist von Vereinen, am Steuer sitzen ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer. „Die ausgeprägten ehrenamtlichen Strukturen sind eine große Stärke ländlicher Gebiete. Daher haben wir dort angesetzt“, ergänzte der Chef der Staatskanzlei. „Wir wollen, dass die Menschen überall in Hessen gut leben können – egal, wo sie zu Hause sind.“

Das Bürgerbus-Programm ist ein Baustein der im Februar 2018 gestarteten Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“. Mit diesem Programm trägt die Hessische Landesregierung dazu bei, die Attraktivität ländlicher Regionen zu sichern. Hessen unterstützt solche Initiativen im Doppelhaushalt 2018 und 2019 mit insgesamt 2,4 Millionen Euro. Das reicht für bis zu 60 Fahrzeuge, die über einen Rahmenvertrag mit dem hessischen Hersteller Opel beschafft werden. Staatsminister Axel Wintermeyer überreichte an diesem Tag insgesamt 13 Bürgerbusse an folgende Kommunen und einen Ortsverein: Gemeinde Heidenrod-Laufenselden (Rheingau-Taunus-Kreis), Gemeinde Niedernhausen (Rheingau-Taunus-Kreis), Gemeinde Driedorf (Lahn-Dill-Kreis), Stadt Solms (Lahn-Dill-Kreis), Gemeinde Hohenahr (Lahn-Dill-Kreis), Gemeinde Dietzhölztal (Lahn-DillKreis), Gemeinde Alheim (Landkreis Hersfeld-Rotenburg), Magistrat der Stadt Neukirchen (Schwalm-Eder-Kreis), Gemeinde Neuhof (Landkreis Fulda), Magistrat der Stadt Münzenberg (Wetteraukreis), AWO Ortsverein Ober-Mörlen (Wetteraukreis), Gemeinde Schwalmtal (Vogelsbergkreis) und Gemeinde Fischbachtal (Landkreis Darmstadt Dieburg)

Hintergrund

Das Land berät die Initiativen bei der Planung und Umsetzung ihrer Vorhaben. Dabei arbeitet das Wirtschafts- und Verkehrsministerium mit der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ und dem Fachzentrum Mobilität im ländlichen Raum zusammen. Initiativen, Gruppen, Vereine und Kommunen, die sich mit dem Gedanken tragen einen Bürgerbus zu starten, können sich über die Webseite der Landesstiftung www.miteinander-in-hessen.de zur Aufnahme in das Förderprogramm anmelden. Am 19. Oktober 2019 fand zum Abschluss der ersten Förderperiode der 1. Hessische Bürgerbus-Tag in Marburg statt.


Segnung des Bürgerbusses in Neuhof

Am Montag, den 4. November 2019 fand die Segnung des Bürgerbusses durch die Pfarrer Biehn und Dr. Vonderau vor dem Rathaus in Neuhof statt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Neuhof, darunter Bürgermeister Heiko Stolz, ehrenamtliche Fahrer des Bürgerbusses sowie Bürgerinnen und Bürger ließen sich die Segnung nicht entgehen.

Der Bürgermeister Heiko Stolz spricht von einem „herausragenden Ehrenamts-Konzept“ und bedankte sich beim Gemeindevorstand und bei der Gemeindevertretung der Gemeinde Neuhof, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses, insb. bei Theresa Möller (Leitung dieses Projektes), Bürgerbuskoordinator Hubert Möller sowie bei allen ehrenamtlichen Helfern, die sich mit ihrem Engagement und ihrer Arbeit für den Bürgerbus großartig einsetzen. Weiterhin fügte er an: „Das Hauptziel bestehe darin, die Bürgerinnen und Bürger von den Ortsteilen zum Ortskern Neuhof zu befördern, sodass diese trotz der Entfernung weiterhin mobil sein können. Dies ist der richtige Schritt in die Zukunft und eine zusätzliche Schaffung eines Wohlfühlfaktors. (pm)++


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