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Freudige Nachricht für Polizeipräsident Günther Voß, Bürgermeister Stephan Paule und Staatssekretär Stefan Heck: die Stadt Alsfeld ist seit Mittwoch offiziell KOMPASS-Kommune. - Fotos: Luisa Diegel

ALSFELD "Möchten sehen, wo der Schuh drückt"

Für mehr Sicherheit der Bürger: Alsfeld ist neue KOMPASS-Kommune

21.11.19 - Die Zahlen können sich zeigen lassen: im letzten Jahr hatte das Bundesland Hessen die beste Aufklärungsrate überhaupt. "Doch das subjektive Sicherheitsverhältnis bei den Menschen ist ein anderes", weiß Staatssekretär Dr. Stefan Heck. Das ist auch in Alsfeld so. Deshalb ist die Stadt mit seinen 16.000 Einwohnern seit Mittwochmittag offiziell in das Erfolgsmodell KOMPASS aufgenommen worden: die Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Polizei und der Kommune wird so intensiver, die Sicherheitsarchitektur wird verstärkt.

Als 62. Kommune in Hessen gehört Alsfeld ab sofort zum KOMunalProgrAmmSicherheitsSiegel (KOMPASS) des hessischen Innenministeriums. Präventive Ansätze für die Sicherheitsprobleme vor Ort sollen nun noch mehr Gehör finden - denn die Initiative will genau wissen, wo bei Bürgern, Firmen oder Vereinen in Alsfeld der Schuh drückt. "Wir werden eine Sicherheitsbefragung durchführen, damit wir die Dinge besser anpacken und Lösungen dafür finden können", erklärt Staatssekretär Heck das weitere Vorgehen bei der Vorstellung im Alsfelder Rathaus. "Diese Lösungen sollen zusammen mit Bürgern, der Polizei und dem Magistrat entwickelt werden, Bürger können ihre Ideen für lokale Maßnahmen einfließen lassen." Das könne ein großes Plus an Sicherheit für die Stadt Alsfeld bedeuten.

Wo drückt in Alsfeld der Schuh? "Das werden bestimmt andere Punkte sein, als beispielsweise in einer Stadt wie Offenbach", stellt er fest. Große Kommunen setzen zum Teil auf Videoüberwachung, wo das Land Hessen zwei Drittel der Kosten übernimmt. In Alsfeld könnten es Probleme wie Beleuchtungen, sichere Gehwege oder illegale Müllentsorgung sein. Bürgermeister Paule hofft darauf, dass durch die Aufnahme in die Sicherheitsinitiative die Angst der Bürger, beispielsweise vor Einbrüchen, Betrügereien oder Vandalismus im Park, geringer wird. "Wir haben mit dem Polizeipräsidium Osthessen ein erfahrenes Team an unserer Seite, das uns begleitet."

Für die Stadt sind solche präventiven Maßnahmen Mittel, um die Sicherheit am besten zu vermitteln. "Durch die Befragung werden sich bestimmt Knackpunkte herauskristallisieren, die wir vorher vielleicht nicht wahrgenommen haben." Auch könne die Stadt so besser mit den Bürgern in Kontakt treten, damit das Sicherheitsgefühl ankommt.

Für ein besseres Sicherheitsgefühl sorgen in Osthessen auch viele freiwillige Polizeihelfer - Polizeipräsident Günther Voß hat erst kürzlich gemeinsam mit Innenminister Peter Beuth 37 weitere in ihr Amt eingeführt. "Das spricht für unsere Gesellschaft. Die Menschen nehmen ihr Ehrenamt ernst und zeigen dadurch Zivilcourage." (Luisa Diegel) +++


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