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Dr. Catrin Hannken vom Bundesministerum für Bildung und Forschung (links) und Walter Hirche von der Deutschen Unesco-Kommission beglückwünschten Bürgermeister Georg Lüdtke und Bianca Schmidt zur Auszeichnung. - Foto: DUK/Thomas Müller

ALHEIM Gemeinde Alheim fördert Nachhaltigkeit

Bürgermeister Lüdtke stolz auf Auszeichnung der Unesco-Kommission

25.11.19 - Zahlreiche Institutionen der Kategorien Lernorte, Netzwerke und Kommunen haben dieses Jahr erneut gezeigt, wie sich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in vorbildlicher Weise umsetzen lässt und zeigen somit eine enorme Anzahl an praktischen Bildungsbeispielen für nachhaltige Entwicklung auf. Unter dem Motto "Ausgezeichnet" prämierten Staatssekretär Christian Luft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) Prof. Dr. Maria Böhmer 55 Lernorte, 36 Netzwerke und neun Kommunen für ihr herausragendes Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung am 20. November in Berlin

Statement der Jury zur Auszeichnung der Gemeinde Alheim

Die Jury ist sich einig: Alheim leistet herausragende Arbeit zur strukturellen Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Deutschland. Dafür erhält Alheim eine Auszeichnung im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms auf der Stufe 3. „Bildung für nachhaltige Entwicklung ist Teil des Leitbilds der Gemeinde Alheim. Die Gemeinde verfolgt das Ziel, sowohl Kindern als auch Erwachsenen die nötigen Handlungskompetenzen für nachhaltiges Handeln an die Hand zu geben. 2017 wurde nachhaltige Bildung und Entwicklung in der Hauptsatzung der Gemeinde Alheim fest verankert und auch in der Konzeption der Kindertagesstätten festgeschrieben. Alheim zeigt beispielhaft, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung auch in kleinen Gemeinden durch Kooperationen und Bürgerbeteiligung umgesetzt und gelebt werden kann.“

Bürgermeister Georg Lüdtke ist stolz auf die Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission. „Ich freue mich, dass unsere langjährige Arbeit in der Gemeinde und in den Kindertagesstätten anerkannt und gewürdigt wird und wir dafür sogar die höchste Auszeichnungsstufe drei erhalten haben“ sagt er. Ausruhen auf dem Erreichten will er sich aber nicht, sondern „wir werden uns weiterhin im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung stark machen, um somit den Menschen zu vermitteln, dass Klima- und Umweltschutz ein sehr wichtiges Thema ist, denn wir haben nur diese eine Welt“.

Seit 2016 zeichnen das BMBF und die DUK im Rahmen der nationalen Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung einmal im Jahr Bildungsinitiativen aus. Die Auswahl trifft eine Jury bestehend aus Mitgliedern der Nationalen Plattform BNE sowie Vertretern des BMBF, der Freien Universität Berlin und der DUK. Neben Lerninhalt, Methoden und Lernprozessen richten die ausgezeichneten Akteure ihr gesamtes Handeln auf BNE aus. Sie orientieren auch die eigene Bewirtschaftung an Prinzipien der Nachhaltigkeit. Somit tragen sie dazu bei, BNE strukturell in der deutschen Bildungslandschaft zu verankern. Als offizieller Beitrag zum Weltaktionsprogramm stellen sie sich ab sofort auf der Internetseite des BNE-Portals vor und profitieren vom Austausch mit anderen Akteuren in einem breiten Wissens- und Praxisnetzwerk. Darüber hinaus stehen die Freie Universität Berlin und die DUK den Initiativen bei Fragen zu der Weiterentwicklung beratend zur Seite.    

Hintergrund:BNE steht für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Entwicklung ist dann nachhaltig, wenn Menschen weltweit, gegenwärtig und in Zukunft, würdig leben und ihre Bedürfnisse und Talente unter Berücksichtigung planetarer Grenzen entfalten können. Eine solche gesellschaftliche Transformation erfordert starke Institutionen, partizipative Entscheidungen und Konfliktlösungen, Wissen, Technologien sowie neue Verhaltensmuster. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken. In der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 der Vereinten Nationen und dem UNESCO- Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung (2015–2019) ist die Umsetzung von BNE als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Deutschland beteiligt sich mit dem Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung, der im Juni 2017 von der Nationalen Plattform BNE verabschiedet wurde. (pm) +++


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