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Die Dampfmaschinen-Ausstellung im Hersfelder Museum - Fotos: Gerhard Manns

BAD HERSFELD Sonderausstellung im Museum Bad Hersfeld

"Spielzeug wie Anno dazumal": Dampfmaschinen, Puppenstuben...

25.11.19 - Das Museum der Stadt Bad Hersfeld wird 100 Jahre alt. Dies war der Anlass für die Sonderausstellung „Spielzeug Anno dazumal“ des Förderkreises Museum. Und so war Sonntag im Kapitelsaal des Museums der Stadt Bad Hersfeld, für alle Dampfmaschinen Liebhaber ein echtes Highlight angesagt.

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Dort hatten einige Besitzer von Modell-Dampfmaschinen ihre Lieblingsstücke nur für diesen einen Tag ausgestellt und die schnauften dann um die Wette. Allerdings wurden diese von Druckluft oder auch mit Strom angetrieben, da man in den historischen Räumen nicht mit den sonst dafür verwendeten Esprit-Brennern hantieren (durfte) wollte. Überall drehten sich die Räder der Mini-Dampfmaschinen und trieben mit aufgelegten Transmissionsriemen die angeschlossenen Aggregate, Turbinen oder Generatoren an. Da waren die Hobbybastler in ihrem Element, als sie den Besuchern die Funktion ihrer „Lieblinge“ erklären durften.

Die Sonderausstellung „Spielzeug Anno dazumal“ ist noch bis zum 31.Dezember 2019 geöffnet. Wochentags von 10-12 und von 15-17 Uhr, an Sonn-und Feiertagen von 11-17 Uhr bei freiem Eintritt.
 
Stephanie Bing stellt antike Puppenstuben aus

Die einzigartige Ausstellung im Dachgeschoss des Museums und besonders vor der kommenden Weihnachtszeit, lässt die Herzen der Kinder und auch der Erwachsenen, höherschlagen. Zurückversetzt in die Kindheit, werden bei so manchem die Kindheitserinnerungen wieder wach. Man fühlt sich hineinversetzt in eine Welt, wo es Smartphone und Computer noch nicht gab. Leuchtende Augen, liebe für das Detail und die Freude an einer Puppenstube wurde damals großgeschrieben. Spielen setzt Kreativität voraus und das sieht der Besucher auch beim Rundgang der Ausstellung.
Aber wie war es denn früher, die Mädchen hatten ein Puppenhaus und die Jungs eine Eisenbahn oder eine Faller-Autobahn. So jedenfalls war es auch bei Stephanie Bing, die heute in Korbach lebt und dort ein Atelier unter dem Namen „Minibing34“ eingerichtet hat. 

Ein Mini-Herd

Die Puppenstuben Ausstellung, tolle Exponate

Als der Vater von Stephanie Bing im Jahr 2013 seinen Dachboden in der Pfalz aufräumte, stolperte er über ein altes rotes „Lyndby Smaland Puppenhaus“ aus dem Jahr 1972. Das war die Grundlage für ihre Sammelleidenschaft. Stephanie Bing bekam Gefallen an den wiederentdeckten Miniaturen und fing an zu sammeln. „Fehlte hier und da das eine oder andere Stück, entdeckte ich im Internet, was es für wundervolles kleines Zubehör für Puppenstuben gab“, so Stephanie Bing weiter.

So kam ein Puppenhaus nach dem anderen mit oder manchmal ohne Inhalt zusammen. Mit viel Geduld und mit der fachmännischen Hilfe von einem Profi Zimmermann ergänzte sie eine Puppenstube nach der andern in den Räumlichkeiten ihres Ateliers. „Wenn ich Geburtstag habe, betonte Stephanie Bing, dann wünsche ich mir kein neues Parfüm oder ein neues Kleid, sondern ich wünsche mir von meinem lieben Mann eine ganze neue Stube, oder von meinen Freunden richtige schöne Kleinigkeiten, zum Beispiel ein winziges Teeservice für meine Puppenstuben aus echtem Porzellan“.

Diese besondere Ausstellung ist noch bis zum 03. Januar 2020 zu den oben genannten Zeiten geöffnet. (Gerhard Manns) +++

Heinrich Goßmann aus Friedlos, rechts hatte für den Organisator der Ausstellung Berthold Schmidt ...

..einen selbst hergestellten Korb...

..und einen Fußabtreter, alles Handarbeit


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