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Ramona Ditzel-Späth möchte Bürgermeisterin von Fladungen werden. Einstimmig wurde sie von ihrer Wählergruppe „Stark für unsere Heimat“ nominiert. - Foto: Marion Eckert

FLADUNGEN Nominierungsveranstaltung

Ramona Ditzel-Späth möchte Bürgermeisterin werden

25.11.19 - Ramona Ditzel-Späth ist eine lebendige und fröhliche Frau im besten Alter. Ihre Fröhlichkeit war bei ihrer Nominierungsveranstaltung im Schwarzen Adler geradezu ansteckend. „Ich bin ein Wirtshauskind und ein guter Bürgermeister kann nur sein, wer die Menschen und ihre Mentalität kennt“, sagte sie gerade heraus. Ramona Ditzel-Späth möchte Bürgermeisterin in Fladungen werden. Dazu hat sie die Gruppierung „Stark für unsere Heimat“ gegründet. Sie selbst ist Vorsitzende des Vereins. Zur Nominierung kamen ihre Freunde und Anhänger im Schwarzen Adler zusammen und wie es die Form verlangt, stellte sie sich sowie ihre Pläne und Ziele für die Zukunft der Bürger der Stadt Fladungen und seiner Stadtteile vor.

Aufgewachsen ist sie in Brüchs im elterlichen Wirtshaus, wo sie auch eine Ausbildung zur Hotelfachfrau absolvierte. 17 Jahre habe sie in Fladungen gelebt. „Ich habe im Tourismusbüro gearbeitet, war als Stadtführerin, Wanderführerin, Kräuterführerin, Reiseleiterin für Rhönrundfahrten in Thüringen, Bad Kissingen und an der Mainschleife unterwegs, außerdem bin ich Nordic-Walking Ausbilder.“ Als Faschingsprinzessin und Schriftführerin war sie im örtlichen Faschingsverein tätig und ist auch heute noch Mitglied in vielen Vereinen. Zurzeit wohnt sie wieder in Brüchs. Mit ihrem Lebenspartner freut sie sich über ihre Großfamilie mit sieben Kindern und sieben Enkelkindern. Ihr verstorbener Mann war von 1996 bis 2002 Bürgermeister von Fladungen. In dieser Zeit habe sie erfahren wie wichtig es sei, als Bürgermeister nahe an den Menschen zu bleiben. „Ich kenne die Mentalität der Menschen meiner Heimat und das ist eine wichtige Voraussetzung für so ein wichtiges öffentliches Amt wie das des Bürgermeisters.“

Fladungen brauche neuen Schwung und Veränderungen, um nicht abgehängt zu werden. „Wir wollen Veränderung in unserer Gemeinde, dafür müssen wir uns endlich in  Bewegung setzen. Als Erstes brauchen wir, da wir ja unsere Einkaufsmöglichkeit verloren haben, eine  neue Lebensmittelgrundversorgung.“ Dazu hat Ramona Ditzel-Späth schon Ideen entwickelt. Sie sprach von einem Dorfladen in der Innenstadt, der zugleich auch ein Treffpunkt und Kommunikationsort sein soll. „Die Bürger würden damit ihre Versorgung eigenverantwortlich in die Hand nehmen.“ Sie selbst möchte im Laden mithelfen, auch wenn sie als Bürgermeisterin vielfältige Aufgaben zu bewältigen habe. „Ich werde die Nähe zu den Bürgern zu suchen und um ihnen zuzuhören.“

Damit die Bürger, die über kein eigenes Fahrzeug verfügen, zwischenzeitlich einkaufen können, habe sie kurzerhand eine Mitfahrgelegenheit ins Leben gerufen. Sie selbst fährt den Kleinbus und sei auf diese Weise mit vielen Bürgern ins Gespräch gekommen.“ Fladungen habe so ein großes Potential, das stärker genutzt werden müsse. Die schöne Natur, die historischen Gebäude und kreativen Menschen seien eine gute Basis, um den Tourismus zu stärken und den Gästen durch Veranstaltungen und in gemütlichen, gastfreundlichen Gastronomiebetrieben einen unvergesslichen Urlaub zu ermöglichen. „Die Stadt und jeder einzelne Stadtteil sollte seinen attraktiven Anlaufpunkt erhalten. Fladungen und seine Stadtteile müssen ein Alleinstellungsmerkmal unter den Fremdenverkehrsregionen erreichen“. Dazu gehöre aber auch, dass Fladungen mit seinen Stadtteilen ein attraktives und ansprechendes Erscheinungsbild biete. „Es gibt so viele Straßen, die dringend instand gesetzt werden müssen. Die vernachlässigte Infrastruktur in der Großgemeinde muss dringend saniert werden. Der Eindruck des Stillstandes und Niedergangs muss durch eine neue Aufbruchstimmung  ersetzt werden.“

Auch im zwischenmenschlichen Bereich gibt es laut der Bürgermeisterkandidatin Handlungsbedarf:  „Es gilt die alten Gräben zuzuschütten und gemeinsam neue Wege zu begehen. Wir brauchen Veranstaltungen für ein gesellschaftliches Miteinander. Wir sollten frühere erfolgreiche Veranstaltungen wiederbeleben und versuchen neue zu finden. Eine Gemeinschaft lebt allein durch ein Mit- und Füreinander.“ Auch für die Jugendlichen möchte sie da sein und ihnen zeigen, dass man ihnen zuhöre und ihnen auch den einen oder andern Wunsch erfüllen könne. „Vor allem aber möchte ich ihnen klar machen, dass ich ihre Bedürfnisse und Probleme ernst nehme und mit ihnen zusammen nach Lösungen suchen will. Ich möchte der Jugend vorleben, dass es im Leben ein  Geben und ein Nehmen gibt.“
Neben der Förderung der Jugend, liege ihr das Wohl der älteren Mitbürger sehr am Herzen. „Wir müssen ihnen das Gefühl geben, dass sie gebraucht werden und damit ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft sind.“

Ihr Abschlussstatement: „Mein Wunsch ist es, dass die  Menschen in unserer Gemeinde fröhlich, glücklich und zufrieden leben können. Deshalb bewerbe ich mich für das verantwortungsvolle Amt der Bürgermeisterin. Mit meiner Willenskraft, meiner Kreativität, meiner  Fröhlichkeit, meinem Mut und vor allem mit euch zusammen, können und werden wir eine bessere Zukunft gestalten. Gemeinsam sind wir stark für unsere Heimat“

Info: Ab 17. Dezember liegt die Unterstützerliste im Bürgerbüro der Stadt Fladungen aus. Bis 3. Februar müssen sich 60 Bürger eingetragen haben, damit die Kandidatur von Ramona Ditzel-Späth auch gültig wird. (me) +++


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