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Fortbildung für Leitstellendisponenten am Klinikum Fulda - Fotos: Marius Auth

FULDA Im Einsatzgebiet von „Christoph 28“

"Luftrettung noch besser machen" - Fortbildungsveranstaltung am Klinikum Fulda

05.12.19 - "Wie können wir die Luftrettung noch besser machen?" - dieser Frage wurde am Mittwoch mit rund 20 Leitstellendisponenten auf den Grund gegangen. Erstmalig wurde eine Fortbildung für Leitstellendisponenten der Rettungsleitstellen im Einsatzgebiet von „Christoph 28“ angeboten. Dazu gehören unter anderem die Leitstellenbereiche Fulda, Vogelsbergkreis, Wartburgkreis, Hersfeld-Rotenburg.

Hangar

"Ziel der Veranstaltung ist es, die Luftrettung und die Kommunikation mit den Einsatzkräften weiter zu verbessern, um Menschenleben noch schneller retten zu können", erklärte Thomas Beyer, Koordinator des Partnermanagements der ADAC Luftrettung. "Bei Alarmierung braucht die Crew der Station in der Regel zwei Minuten um zum Einsatzort aufzubrechen."

Christoph 28

Wichtig ist es für die Einsatzkräfte um die Besonderheiten von Rettungshubschraubern zu wissen. Zum Beispiel benötigt „Christoph 28“ für 70 Kilometer gerade mal 20 Minuten und kann den Patienten so oftmals deutlich schneller als ein Notarzteinsatzfahrzeug erreichen. Aber auch Einschränkungen wurden bei dem Termin angesprochen. Beispielsweise Wetterverhältnisse, das Gesamtgewicht des Hubschraubers oder die Reichweite des Tankes, die auch von möglichen Folgeeinsätzen beeinflusst wird. Ebenso wurde auf die richtige Koordination der einzelnen Einsätze, Sonderfälle und die Historie der Luftrettung gezielt eingegangen. "Wir wollen die Spezialisten für die Besonderheiten der Luftrettung sensibilisieren. Die hat nämlich spezifische Vor- und Nachteile, gerade was die Transportmöglichkeiten betrifft. Auch die Ausweisung von Landeplätzen spielt bei der Fortbildung eine Rolle", erklärte Peter Breidenbach, leitender HEMS TC (Helicopter Emergency Medical Services Technical Crew).

Peter Breidenbach, leitender HEMS TC (Helicopter Emergency Medical Services Technical ...

Für die Leitstellendisponenten war es die erste Schulung dieser Art. Das Partnermanagement der gemeinnützigen ADAC Luftrettung organisiert seit vielen Jahren Fördermöglichkeiten und Seminare für Leitstellendisponenten. Rund 40 Termine im Jahr werden laut Thomas Beyer für die 37 Luftrettungseinsatzstationen und deren zuständigen Rettungsleitstellen angeboten. Am 11. Dezember findet in Fulda die zweite Veranstaltung in diesem Jahr statt. Das Organisationsteam wünscht sich, dass die beiden Veranstaltungen einen Startschuss für eine jährliche Auflage der Fortbildung darstellen. (nb/pm) +++


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