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An der Müllsammelaktion in der Barockstadt engagierten sich rund 70 Teilnehmer - Fotos: Kevin Kunze

FULDA Rund 70 Teilnehmer waren dabei

Ziel der Müllsammelaktion: Bewusstsein für das Thema Müll schaffen

07.12.19 - Rund 70 Teilnehmer folgten dem Aufruf sich einer Müllsammelaktion in Fulda am Freitagnachmittag anzuschließen. Die umweltfreundliche Aktion hatte übrigens eine 16-jährige Schülerin ins Leben gerufen. Zum Ziel setzte sich die Aktion, ein Bewusstsein für die Müllentsorgung zu schaffen. Bei der anschließenden Kundgebung wurden anhand der Zahlen für den Pro-Kopf-Konsum, den Teilnehmern ein Gefühl vermittelt, wie die alltägliche Nutzung explizit von Verpackungen, sich in Zahlen niederschlägt.

Links die Ideengeberin der Aktion Nataly Sidobouzam mit Organisator Felix Langer ...

"Die Idee für diese Müllsammelaktion überlegte ich mir schon etwas länger. Mit unseren Fridays For Future-Demos machen wir auf die Umweltproblematik aufmerksam, doch wir leisten damit keinen Beitrag zur Veränderung der Situation", erklärte Ideengeberin Nataly Sido Bouzan im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Zudem erläuterte sie, dass die Politik auf das Thema aufmerksam gemacht wurde, aber bisher zu wenig umgesetzt hat: "Mit diesem Beitrag für den aktiven Klimaschutz hoffen wir, dass auch ein Umdenken in der Stadtpolitik kommt."

Durch die Initiative der 16-jährigen Schülerin in einer Fridays For Future-Gruppe meldete Felix Langer die Demonstration an. Unter dem Motto "Fulda for Future, Fulda ohne Müll" sammelten die rund 70 Teilnehmer an verschiedenen Punkten in der Barockstadt Müll und brachten ihn zur Kundgebung am Bahnhofsvorplatz. Langer verwies anschließend darauf, wie viel Müll jeder im Jahr verbraucht: "Knapp 224 Kilogramm Müll verbraucht jede Person pro Jahr, wie wir finden ein viel zu hoher Wert. Des Weiteren klappt auch hier in Fulda wie man sieht, die Müllentsorgung nur unzureichend."

Bei klirrender Kälte konnten dann die Teilnehmer ihr Wissen bei einem Quiz zum Thema Müllentsorgung testen: "Müssen Joghurtbecher vor der Entsorgung ausgewaschen werden?", fragte Langer beispielsweise die Teilnehmer. Mittels Bewegung auf die eine oder andere Seite des Müllberges mussten sich nun die Teilnehmer auf die vermeintlich richtige Seite stellen. Dabei fiel auf, dass erstaunlich viele Entsorgungsfragen falsch beantwortet wurden. "Deshalb war diese Aktion enorm wichtig, um das Thema Müll besser kennenzulernen und das Thema gerade auch hier in Fulda publik zu machen", erklärte Langer zum Abschluss des Gespräches mit O|N. (Kevin Kunze)+++


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