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Zieht Bilanz: der Aufsichtsrat der Bad Hersfelder Bädergesellschaft. - Archivfoto: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Aufsichtsrat hat entschieden

Bädergesellschaft zieht Bilanz - Kein Hundeschwimmen im Geistalbad

09.12.19 - Zum Jahresende hat sich der Aufsichtsrat der Bad Hersfelder Bädergesellschaft, der das Geistalbad, die Kurpark-Therme und das Aqua Fit zugeordnet sind, mit dem Jahresabschluss 2019, dem Wirtschaftsplan für 2020 und einem Antrag der FWG zum Thema "Hundeschwimmen im Geistalbad" auseinandergesetzt.

Von den Aufsichtsratsmitgliedern wurde zur Kenntnis genommen, dass aufgrund der Schließung zum Hessentag das Geistalbad rund 3.000 Besucher weniger zum vergleichenden Vorjahreszeitraum hatte und zudem rund 560 Eintritte für Freibad-Saisonkarten-Inhaber von anderen Bädern übernommen wurden. Die Umsatzerlöse reduzierten sich hierdurch um circa 20.000 Euro. Im Gegenzug konnten beim Personal deutlich Überstunden abgebaut werden. Erfreut zeigte sich der Aufsichtsrat über die hohe Resonanz zu den gestiegenen Kursangeboten in den Bädern.

Beleuchtet wurde auch die zunehmende Eskalation von Konflikten in den Schwimmbädern: hier insbesondere im Geistalbad. Vermehrt wurde das Aufsichtspersonal Ziel dieser Drohungen und Beleidigungen. Aufsichtsratsvorsitzender Gunter Grimm machte deutlich, dass die Gesellschaft eine Verpflichtung zum Schutz der Badegäste und des Personals vor Beleidigungen und tätlichen Angriffen hat. "Diese Verhaltensweisen müssen angesprochen werden; ein Fehlverhalten in unserem Bädern wird nicht toleriert. Es gilt, die Zusammenarbeit zwischen dem Aufsichtspersonal und der Polizei zum Schutz aller Beteiligten zu optimieren", betonte der Erste Stadtrat.

Der Geschäftsführer der Bädergesellschaft, Klaus Schnettger, informierte im Rahmen der Vorstellung des Wirtschaftsplans für 2020 über die geplanten Sanierungen der Toiletten- und Duschanlagen: "Hierfür werden 150.000 Euro bereitgestellt. Auch beim Blockheizkraftwerk gibt es Handlungsbedarf. Hierfür haben wir vorsorglich 120.000 Euro eingeplant."

Dann befasste sich der Aufsichtsrat mit dem FWG-Antrag zum Thema "Hundeschwimmen im Geistalbad". Fellhaarrückstände in den Filteranlagen, Fellverlust durch Chloreinwirkung - die Ausfilterung des Chlors beläuft sich auf rund eine Woche - in Folge spätere Einwinterungsarbeiten, Beseitigung von Verunreinigungen erst im Folgejahr, der hohe Beckenrand, als auch die Tatsache, dass es sich beim Geistalbad nicht um ein Naturbad handelt (seichter Eingang, kein Chlorbetrieb), waren Gründe, die den Aufsichtsrat von einer "Attraktivitätssteigerung Bad Hersfelds" bei einer Umsetzung nicht überzeugten. Zudem wurde auf Alternativen an der Fulda hingewiesen. Dem Antrag wurde bei einer Gegenstimme nicht entsprochen. (pm) +++


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