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Ver.di ruft die Amazon-Beschäftigten dazu auf, die gesamte letzte Woche vor Weihnachten zu streiken - Symbolbild O|N

BAD HERSFELD "Weihnachtsgeschenke kommen pünktlich an"

Erneut Streik bei Amazon in der kommenden Woche

16.12.19 - Die Gewerkschaft ver.di ruft die Amazon-Beschäftigten am Standort Bad Hersfeld auf, sich in der Woche vor Weihnachten am Streik zu beteiligen. Die Arbeitsniederlegung beginnt mit der Nachtschicht am Montag, den 16.12.2019 und wird bis zum Ende der Spätschicht am Samstag, den 21.12.2019 fortgesetzt. ver.di will die umsatzstarke letzte Woche des Weihnachtsgeschäftes nutzen, um weiterhin Druck für Tarifverträge beim Online-Riesen Amazon zu machen.

„Die Beschäftigten von Amazon finden nach wie vor, dass sie für ihre Arbeitsleistung einen zu geringen Verdienst erhalten. Tarifliche Leistung wäre außerdem ein Weihnachtsgeld, das für die über zwei Jahre beschäftigten Versandmitarbeiter derzeit 1.536 Euro betragen würde. Amazon zahlt lediglich 400 Euro“, erläutert Streikleiterin Mechthild Middeke.“ Gerade im Weihnachtsgeschäft wird von den Mitarbeitern einiges abverlangt, Stress und Überstunden sind auf der Tagesordnung, das sollte ordentlich mit einem tariflichen Weihnachtsgeld honoriert werden.“

Weihnachtsgeschenke kommen pünktlich an

„Die Pakete kommen pünktlich an, denn der Großteil der Mitarbeiter kümmert sich ganz normal um Kundenbestellungen. Kunden können noch bis 20. Dezember mit Standardversand und bis 23. Dezember mit Premiumversand bestellen und die Bestellungen sind rechtzeitig vor Weihnachten da. Für diejenigen, die in der Logistikbranche arbeiten, ist Amazon sicherlich einer der besten Arbeitgeber. Fragen Sie einfach die über 8.000 Kollegen, die seit mehr als fünf Jahren bei uns sind und jeden Tag hervorragende Leistungen für die Kunden erbringen. Wir zahlen am oberen Ende vergleichbarer Jobs, bieten Zusatzleistungen und hervorragende Möglichkeiten zur Weiterentwicklung", so ein Sprecher von Amazon.

Neben der Anerkennung der Tarifverträge für Einzel- und Versandhandel fordert ver.di schon länger einen Tarifvertrag "Gute und gesunde Arbeit". Ein Bestandteil dieses Tarifvertrags wäre ein gut ausgestatteter Gesundheitsfonds über dessen Verwendung gewerkschaftliche und betriebliche Interessensvertreter mitbestimmen. Amazon verweigert bislang Verhandlungen über Tarifverträge mit der Gewerkschaft ver.di. (pm) +++


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