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Nur die Harten kommen in den Garten: Tapfer stürzten sich die Schwimmer in die Fluten der Werra. - Fotos: Gerhard Manns

HERINGEN (W.) 10. Neujahrsschwimmen der DLRG Heringen

Nichts für Frostmotten, nur etwas für abgehärtete Frauen und Kerle

13.01.20 - Das Wasser der Werra hatte gerade mal sieben Grad, aber das hielt die drei Frauen und sieben Männer der DLRG Heringen, der DLRG Rotenburg, der DLRG aus Leinefelde-Worbis (Thüringen) sowie der Taucher der Feuerwehr Bad Hersfeld nicht davon ab, in die eiskalten Fluten des Flusses zu steigen und vom Wehr unterhalb der Werramühle bis zur etwa zwei Kilometer entfernten schwarzen Brücke flussabwärts zu schwimmen. Bei traumhaften Wetter, mit blauem Himmel und Sonnenschein, hatten sich auf der Werrabrücke zahlreiche Zuschauer eingefunden und verfolgten das nasskalte Spektakel.

Vor dem Bad im kalten Nass der Werra... Fotos:Gerhard Manns

Der Start unterhalb des Mühlenwehres.

Weil bei solchen Veranstaltungen die Sicherheit der Schwimmer absoluten Vorrang hat, war das Rettungsboot der DLRG-Ortsgruppe Heringen ständiger Begleiter der Schwimmer vom Start bis zum Ziel an der schwarzen Brücke. Auch an Land war für die Sicherheit gesorgt: dort standen für Notfälle zwei Rettungssanitäter der DRK-Ortsvereinigung Heringen mit einem Rettungstransportwagen bereit, um jederzeit schnelle Hilfe leisten zu können.

Wie der ehemalige Vorsitzende der DRLG Heringen, Herbert Hildebrand, auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS mitteilte, hat das Neujahrsschwimmen mittlerweile den Status einer Traditionsveranstaltung im „Land der weißen Berge“ erreicht. Es findet in diesem Jahr schon zum zehnten Mal in Folge statt und ist ein fester Veranstaltungsbestandteil zu Beginn des neuen Jahres in der Kali-Region.

Am Ziel warteten schon die Helfer mit heißem Tee.

Die Feuerwehr stand für die Hilfe beim Ausstieg bereit.

Das Boot der DLRG Heringen als Sicherung für die Schwimmer.

Bei der Organisation und Durchführung wird die DLRG Heringen von der Feuerwehr der Kernstadt tatkräftig unterstützt. Nachdem die Schwimmer die Strecke im kalten Wasser der Werra zurückgelegt hatten, wurden sie an der Ausstiegstelle von Helfern mit heißen Getränken versorgt. Es folgte ein kurzer Fußmarsch bis zum Vereinsheim der DLRG neben dem Feuerwehrgerätehaus, wo eine warme Dusche auf die durchgefrorenen Schwimmer wartete. Danach wurde das Hutzelfeuer entzündet; und für den kleinen oder großen Hunger war mit Bratwurst vom Holzkohlegrill und heißen und kalten Getränken bestens gesorgt.

Zum Abschluss des nasskalten Reigens wurde den Besuchern eine tolle Feuershow mit dem Team von „Feuer und Bewegung“ aus Bad Hersfeld geboten. Die nächste Großveranstaltung im Kali-Revier steht auch schon fest: Am 9. Februar wird die traditionelle Kirchschicht des Bergmannvereins Heringen in der evangelischen Kirche gefeiert - mit anschließendem Tscherper-Frühstück im Bürgerhaus. (Gerhard Manns) +++

Tut gut, das heiße Getränk

Die Schwimmer aus Leinefelde-Worbis

Viele Zuschauer auf der Werra-Brücke

Die Feuershow zum Abschluss Fotos (6): Antonino Murania, FFW-Heringen

Das Hutzelfeuer

Foto: Antonino Murania


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