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Kirchenpräsident Volker Jung feierte vor einigen Tagen seinen 60. Geburtstag. Bis zu seiner Rente will er in der evangelischen Kirche noch einiges bewegen. - Foto: EKHN

SCHLITZ Kirchenpräsident feierte 60. Geburtstag

Dr. Volker Jung: "Schlitzerland ist für mich immer noch Heimat"

28.01.20 - Volker Jung wurde am 22. Januar 60 Jahre alt. Der aus Schlitz (Vogelsbergkreis) stammende Theologe ist seit 2009 Kirchenpräsident und damit das Oberhaupt der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Aber auch auf nationaler Ebene ist er aktiv, in seiner Arbeit setzte er sich unter anderem bereits für Themen wie Integration und Homosexualität ein. OSTHESSEN|NEWS traf ihn in seiner Heimatstadt und gab dem Kirchenpräsidenten für seine sechs Jahrzente sechs Stichworte, zu denen er Stellung bezog.

Schlitzerland…

„…ist für mich immer noch Heimat, hier fühle ich mich sehr wohl und bin immer gerne hier.“

Eintracht Frankfurt…

„…ist der Verein, dem ich mich seit Kindheit an verbunden fühle. (lacht) Mein Vater war schon Eintracht-Fan und das ist dann in der Familie weitergegeben worden und von daher hat die Eintracht eine besondere Sympathie. Wobei ich mittlerweile gestehen muss, da wir in Darmstadt wohnen, geht der Blick immer wieder auch mal zu Darmstadt 98 und auch nach Mainz.“

Geburtstag…

„…ist jedes Jahr am 22. Januar. (lacht) Und diesmal ein runder. Da macht man sich schon auch vielleicht ein bisschen mehr Gedanken als sonst. Gerade mit der sechs davor wird ja doch irgendwie deutlich: Jetzt geht es doch in die letzte Berufsphase. Ich stelle mir die Frage: Wie will ich diese Zeit nutzen – vor allem auch in meinem Amt? Was kann und will ich noch auf den Weg bringen? Das ist jetzt schon Thema.“

Rente

„Ja, steht dann doch auch an. Meine Amtszeit geht bis 2024, ich würde dann direkt, unmittelbar danach, 65 Jahre alt werden. Da ist zwar das Rentenalter noch nicht ganz erreicht, es fehlen dann noch ein paar Monate. Aber ich habe dann, so wie es im Moment aussieht, vor aufzuhören. Jetzt hoffe ich aber erst einmal darauf, die Zeit bis dahin noch gut füllen zu können.“

Zukunft

(überlegt) „Ich schaue durchaus auch mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Aber mehr im Blick auf die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen und die großen Fragen, die im Moment anstehen. Ob es uns wirklich gelingt, wieder ein besseres Miteinander in der Gesellschaft zu finden. Und natürlich auch, ob es uns gelingt, dass wir uns der großen Herausforderung Klimawandel so stellen, dass wir jetzt das Richtige tun. “

Persönliches Schlusswort

„Jetzt gerade anlässlich des 60. Geburtstags schaue ich schon mit viel, viel Dankbarkeit zurück auf vieles, was ich erlebt habe. Ich bin dankbar für viele Menschen, denen ich begegnet bin. Für viel Unterstützung, die ich erfahren habe. Dafür, dass ich noch arbeiten kann. Ich bin Gott dankbar für meinen Lebensweg. Und beim Blick nach vorne bin ich froh, dass ich trotz der vielen Herausforderungen, eine heitere und gelassene Glaubenszuversicht in mir spüre.“

OSTHESSEN|NEWS bedankt sich für das Gespräch und wünscht dem Kirchenpräsidenten für seine persönliche und berufliche Zukunft weiterhin viel Gesundheit, Motivation und alles Gute. (Franziska Schaub) +++


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