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Extreme Wetterunterschiede heute in Osthessen: neben Gewittern und stürmischem Wind wird auch etwas Schnee erwartet - Symbolfoto: O|N/Yannik Overberg

REGION Wetter spielt weiter verrückt

Gewitter im Winter? - In Osthessen am Dienstagvormittag Realität

28.01.20 - Sturmböen und Gewitter im Winter sind eigentlich eine Seltenheit: doch am Dienstagvormittag zeigte sich Osthessens Wetter sehr ungemütlich. Dabei kann das ungemütliche Wetter auch für das eigene Hab und Gut gefährlich werden, denn bis um 17 Uhr ist die amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) aktiv. Erwartet werden Windgeschwindigkeiten bis zu 100 Kilometer pro Stunde. Des Weiteren wird auch in Lagen über 400 Metern etwas Schnee erwartet.

Symbolfoto: O|N/Carina Jirsch

Der Winter spielt im gesamten Bundesgebiet bisher verrückt, milde Temperaturen und viel Regen kennzeichnen bisher die sonst kälteste Jahreszeit. Am Dienstagmorgen spielte das Wetter erneut eine verrückte Episode. In vielen Teilen Osthessens konnte man Donner hören, es gewitterte im Januar. Zudem fegte ein starker Wind von Rotenburg/Fulda bis Fulda mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde, während die Gewitterschauer im Laufe des Vormittags nachließen, erwartet der DWD in ihrer Prognose, dass der Wind bis in den späten Nachmittag einen stürmischen Tag liefern wird.

Für den Deutschen Wetterdienst ist das Wetterphänomen indes nicht ungewöhnlich: "Wir haben im Winter schon häufiger solche Wetterlagen gehabt. Die Gewitter kommen daher zustande, dass kalte Polarluft in höheren Luftschichten (3.000 bis 5.000 Metern) auf wärmere Luft am Boden, durch den Temperaturunterschied gab es unter anderem im Vogelsbergkreis schon einige Blitze", erklärte Pressesprecher Andreas Friedrich auf OSTHESSEN|NEWS-Anfrage. Des Weiteren erklärte er, dass momentan das Sturmtief Lolita von der Nordsee, durch das Land zieht und deshalb der stürmische Wind in Osthessen wehen würde. Zwar sei das Gewitter und das Sturmtief nicht so gefährlich, wie extreme Wetterlagen, der Experte empfiehlt trotzdem lose Gegenstände in Sicherheit zu bringen. 

Doch nicht nur vor Gewittern und Sturmböen warnt der Wetterdienst, auch vor leichtem Schneefall in Lagen von über 400 Metern wird bis in die Abendstunden hinein Neuschnee von bis zu fünf Zentimeter erwartet. Glaubt man den Wettervorhersagen für die nächsten Tage werden die Temperaturen viel milder. In Fulda werden am Freitag elf Grad erwartet. (Kevin Kunze)+++


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