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In unmittelbarer Nachbarschaft zum Bad Hersfelder Schilde-Park könnte ein modernes Wohngebiet entstehen. - Archivfotos (2): Stefanie Harth

BAD HERSFELD Wo sich die Geister scheiden

Wohnquartier am Vlämenweg: Aufstellungsbeschluss ist in Sicht

31.01.20 - Am modernen Wohnquartier, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bad Hersfelder Schilde-Park entstehen könnte, scheiden sich noch immer die Geister. Pläne sind überarbeitet worden, nachdem die Vertreter der Bürgerinitiative, der VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg als Bauherr, der die Grundstücke zwischen Vlämenweg und Lambertstraße erworben hat, und das beauftragte Architekturbüro Beier Gespräche geführt haben.

Bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt ist abermals deutlich geworden, dass sich das Gremium schwer damit tut, den Aufstellungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan auf die Reise zu schicken. Nach eingehender Beratung empfiehlt das Gros der Ausschussmitglieder – bei drei Enthaltungen aus den Reihen der SPD und FWG – der Stadtverordnetenversammlung dennoch, den Aufstellungsbeschluss zu fassen.

„Was aktuell vorherrscht, ist ein Durcheinander. Es gilt, ein verbindlich geregeltes Verfahren loszutreten, damit die Verwaltung das Anliegen sachgerecht bearbeiten kann“, legt Bürgermeister Thomas Fehling den Parlamentariern ans Herz. Schließlich hätte der Investor ein Anrecht auf ein ordentliches Verfahren. Selbstverständlich sei die Beteiligung der Bürger / Anwohner vorgesehen, die – wie auch die Träger öffentlicher Belange – ihre Einwände gegen den Bebauungsplan vorbringen können.

So könnte das Wohnquartier ausschauen. Visualisierungen (2): Architekturbüro Beier

Der VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg hat die Grundstücke zwischen Vlämenweg ...

„Aus stadtplanerischer Sicht habe ich bei der uns jetzt vorliegenden abgespeckten Version keine Bedenken“, sagt Bauamtschef Johannes van Horrick. Die Zeit sei reif, eine Rechtsgrundlage zu schaffen und das Bauleitverfahren anzuschieben.

Feuerwehr bekommt Neubau

Aufatmen darf die neugegründete Stadtteilwehr Johannesberg: Grünes Licht haben die Vertreter des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt für den Neubau eines Feuerwehrhauses am Douglasienweg gegeben. Wie Bürgermeister Thomas Fehling berichtet, wird das Provisorium zu einem DIN-gerechten Bau erweitert, der circa 700.000 Euro kostet, dafür aber auch vom Land mit mindestens 30 Prozent gefördert wird. „Dass wir in den Genuss von Zuschüssen kommen, liegt daran, dass wir nachträglich auf die Prioritätenliste gerutscht sind“, erläutert der Rathauschef.

Künftig könnten in der Lullusstadt wieder Straßen erneuert und saniert werden: Im Zusammenhang mit der angepeilten Aufhebung der Straßenbeitragssatzung soll der Planungsstopp für die Instandsetzung der Asphaltmeilen aufgehoben werden. (Stefanie Harth) +++


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