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Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich: „Das Elterngeld ist zweifellos ein Erfolgsmodell.“ - Foto: pixabay

REGION Zahl des Monats

Neuer Rekord: Über 80.000 Elterngeldanträge im Jahr 2019 bearbeitet

14.02.20 - Weit über 530 Millionen Euro haben Familien aus Hessen im Jahr 2019 an Elterngeld erhalten. „Die Elterngeldstellen der Versorgungsämter haben 80.381 Anträge bearbeitet. Das ist ein neuer Rekord“, erklärt Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich. „Das Elterngeld ist zweifellos ein Erfolgsmodell.“ Die sechs Versorgungsämter in Hessen sind dem Regierungspräsidium Gießen (RP) unterstellt.

Mit exakt 537.862.631 Euro liegt Hessen im bundesweiten Vergleich auf Rang fünf der finanziellen Aufwendungen für das Elterngeld. „Es ist für viele ein finanzieller Ausgleich zum Wegfall des Erwerbseinkommens aufgrund der Kinderbetreuung“, erläutert RP-Mitarbeiterin Silke Mandler. Die Leistung ermöglicht es Familien und Alleinerziehenden, sich bei weitgehend gleichbleibendem Lebensstandard der Kindererziehung zu widmen.

Das Elterngeld lässt sich in drei unterschiedlichen Varianten beantragen, die alle miteinander kombiniert werden können: Basiselterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus. „Die im Jahr 2019 zusätzlich zu den gestellten Neuanträgen ebenfalls bearbeiteten 20.550 Folgebescheide zeigen die Flexibilität des Elterngeldes während der Inanspruchnahme. Wenn sich die Lebenssituation der Familie ändert, können auch die einst beantragten Leistungen an die neue Situation angepasst werden“, berichtet Silke Mandler. Dies kommt beispielsweise durch die Wiederaufnahme einer (Teilzeit-) Erwerbstätigkeit oder eine Veränderung des ursprünglich geplanten Bezugszeitraumes häufig vor.

„Das ElterngeldPlus stellt nicht immer einen finanziellen Mehrwert dar, ist aber für viele Antragsteller eine entscheidende Komponente für die Vereinbarung von Familie und Beruf“, sagt die Expertin vom zuständigen Dezernat. Aber auch immer mehr Väter beziehen in Hessen das Elterngeld. „Seit der Einführung von ElterngeldPlus ist der Anteil der Männer stetig von 25 auf 29 Prozent gestiegen.“

Darüber hinaus bringen die vielen Möglichkeiten auch eine entsprechend hohe Anforderung an die Mitarbeiter in den Elterngeldstellen mit sich, die Anträge zu bearbeiten. „Die Beschäftigten in den hessischen Elterngeldstellen leisten dabei eine hervorragende Arbeit“, betont RP Ullrich. Seit Dezember kann ein Antrag auch online gestellt werden. „Die Zahlen sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. In den ersten 70 Tagen des Portals wurden bereits 1.542 Elterngeldanträge online gestellt.“

Auf der Internetseite des RP www.rp-giessen.de gibt es in der Rubrik „Soziales“ weitere Informationen. Einen Online-Antrag kann man stellen unter www.elterngeld.hessen.de. (pm) +++


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