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Von links: Jürgen Diener, Sandro Kirchner, Dorothee Bär, Jochen Vogel - Fotos: Hendrik Urbin

BAD BRÜCKENAU "Brückenauer Frühschoppen" am Marktplatz

Von Motten nach Bad Brückenau: Jochen Vogel will Bürgermeister werden

01.03.20 - Am 15. März sind in Bayern Kommunalwahlen, im unterfränkischen Bad Brückenau wird sowohl der Stadtrat als auch der Bürgermeister neu gewählt. Jochen Vogel, der in Motten drei Amtszeiten lang Bürgermeister war, will CSU-Amtsvorgängerin Brigitte Meyerdierks beerben. Am Samstag fuhr die CSU auf dem Marktplatz unter anderem Staatsministerin Dorothee Bär zum Frühschoppen auf, um die Wähler von Vogels Vorzügen zu überzeugen.

Kommunalpolitische Erfahrung und gute Vernetzung in der Region kann der 47-jährige Vogel vorweisen, allein: Sowohl Jan Merberg (SPD) als auch Dirk Stumpe (PWG), die Konkurrenten ums Bürgermeisteramt, bekleiden Ämter in der 6.500 Einwohner zählenden Kleinstadt und vermarkten sich auch so. Marberg ist Kulturamtsleiter, Stumpe gehört seit 18 Jahren dem Stadtrat an. Vogel setzt dagegen in Interviews auf die Berührungspunkte, die er in Motten mit Bad Brückenau hatte und verspricht, das Image der Kurstadt zu verbessern und dem Einzelhandel in der Innenstadt zu helfen. Der gelernte Verwaltungsfachwirt und Verwaltungsbetriebswirt will zudem durch seine gute Vernetzung Bad Brückenau noch stärker mit dem Wirtschaftsraum Fulda verbinden. Um diese Verbindung zu untermauern, waren auch Vertreter der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU Kreisverband Fulda zum Termin gekommen, darunter Kreisvorsitzender Jürgen Diener.

CSU-Bürgermeisterkandidat Jochen Vogel

Johannes Rothmund


Neue wirtschaftliche Perspektiven durch die "Freunde und Nachbarn aus Fulda" skizzierte auch der CSU-Landtagsabgeordnete Sandro Kirchner: "Der Wirtschaftsraum Schweinfurt soll mit dem Wirtschaftsraum Fulda verbunden werden, um eine Entwicklungsachse aufzustellen, die von Fulda bis nach Bayern hineinwächst. Mittendrin ist Bad Brückenau, das getreu seinem Namen eine Brückenfunktion und das Tor nach Hessen darstellen wird. Wichtig dabei ist, nicht zu warten, bis etwa über den Bundesverkehrswegeplan in ein Schienenprojekt investiert werden kann. Infrastruktur wird auch im digitalen Raum benötigt, dort investiert der Freistaat Bayern 1,4 Milliarden Euro in den Glasfaserausbau, daran sind alle Kommunen im Kreis Bad Kissingen beteiligt. Seit Februar gibt es zudem die Gigabit-Förderung, damit besteht die Möglichkeit, weiße Flecken schneller abzubauen und auch für die Wirtschaft vor Ort schnelles Internet anzubieten."


Staatsministerin Dorothee Bär, Digitalisierungsbeauftragte der Bundesregierung, stellte den Mittelstand als Basis für die Digitalisierungsbemühungen der deutschen Wirtschaft heraus und appellierte daran, die Chancen der Digitalisierung zu sehen und zu nutzen: "Gerade hier im ländlichen Dreiländereck bekommen wir leider viele Zuschriften von Bürgern, die keine Mobilfunkmasten haben wollen, die jetzt schon gegen den 5G-Ausbau protestieren. Aber trotzdem wird eine bessere Infrastruktur gewünscht. Internet in Echtzeit wird in Industrieanlagen unbedingt benötigt. Trotz eindeutiger Studien sind weiterhin viele Ängste verbreitet - wir brauchen aber den digitalen Infrastrukturausbau, dann können wir als Land punkten." (red) +++


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