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Die Bischöfin Dr. Beate Hofmann äußert sich zur Situation der evangelischen Kirchen. - Archivfoto: O|N/Jonas Wenzel

FULDA Bei Unsicherheit: Beim Pfarramt melden

Bischöfin Dr. Hofmann: Absage von Gottesdiensten - Sorgennetze knüpfen!

15.03.20 - Auch in den Kirchen stehen Schutzmaßnahmen bevor. Die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, hat am Freitag die Pfarrerinnen und Pfarrer angeschrieben und empfohlen, auf Gottesdienste und Veranstaltungen zum Risikoschutz angesichts der Corona-Pandemie zu verzichten.

Nach Rückfrage von Pfarrer Stefan Bürger, der für Dekan Bengt Seeberg kurzfristig pressekoordinatorische Aufgaben übernommen hat, wird in folgenden Kirchengemeinden am Samstag und Sonntag und vielfach darüber hinaus, kein Gottesdienst stattfinden. „Möglicherweise finden auch anderenorts keine Gottesdienste statt. Jeder und jede kann bei Unsicherheit auch im jeweiligen Pfarramt nachfragen“, sagt Bürger.

An folgenden Orten gibt es Sonntag keinen evangelischen Gottesdienst (Stand: 13.3., 18 Uhr)

Christuskirche Fulda

Versöhnungskirche/Matthäuskirche Fulda

Kreuzkirche Fulda

Trinitatiskirche Eichenzell

Friedenskirche Bronnzell

Bonhoeffergemeinde Fulda

Bad-Salzschlirf/Großenlüder

Lutherkirche Fulda

Bieberstein-Dipperz

Kreuzkirche Eiterfeld

Kirche Oberkalbach

Update Sonntagmorgen: An manchen Orten (zum Beispiel Eiterfeld, Christuskirche, Bonhoeffergemeinde, Kreuzkirche) werden wir Pfarrer am Sonntag zum jeweiligen Gottesdienstzeitpunkt in den Kirchen sein und mit den Menschen reden, beten und einen Segen sprechen.

-  Am Sonntag, 15.3., ab 9:00 Uhr, wird eine Video-Andacht von Bischöfin Dr. Hofmann auf der Homepage www.ekkw.de abzurufen sein.

- Pfarrer Weber-Weigelt (Bieberstein/Dipperz) plant einen täglichen Podcast „Licht für die Ohren“ auf seiner Homepage: https://ev-kirche-bieberstein-dipperz.de/

Nachdenken über digitale Verkündigung: Sorgennetze knüpfen

Viele Gottesdienste fallen aus, so auch in der Christuskirche in Fulda. Trotzdem können ...

Die Landeskirche empfiehlt über digitale Möglichkeiten der Evangeliumsverkündigung nachzudenken. Außerdem sei es wichtig, mit Menschen telefonisch oder digital in Kontakt zu bleiben, damit die, die „zu Hause bleiben wollen oder müssen, nicht von allen sozialen Kontakten abgeschnitten sind“, so die Bischöfin. Man solle dabei besonders an ältere Menschen und Menschen mit besonderen gesundheitlichen Risiken denken. Ziel der Maßnahmen sei „dazu beitragen, Ansteckungsrisiken zu reduzieren und zugleich die Botschaft von der Liebe Gottes weiter zu sagen und Sorgenetze zu knüpfen. So wird es hoffentlich gelingen, die Menschen in dieser ungewöhnlichen Situation gut zu begleiten. Wir stehen dabei gemeinsam vor der Herausforderung, das kirchliche Leben nicht zum Stillstand zu bringen, sondern es in anderen Formen weiter zu führen.

Möge uns dabei das Wort auf 2. Tim 1, 7 stärken und begleiten: «Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.», schreibt die Bischöfin in der Pressemitteilung. Gemeindeglieder und Interessierte mögen sich über die Webseiten der Kirchen oder telefonisch im Pfarramt über die jeweiligen Maßnahmen und möglichen Absagen für Sonntag und die kommenden Wochen informieren. (pm) +++


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