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Schnell geht im Moment gar nichts mehr ... - Symbolbild

REGION Verordnete Entschleunigung

Wie lebt es sich in der Quarantäne? - Erzählen Sie uns Ihre Corona-Geschichte

17.03.20 - Es ist eine Ausnahmesituation, wie es sie bisher noch niemand erlebt hat: das öffentliche und soziale Leben scheint wegen der weiter zunehmenden Infektionsgefahr durch Covid 19 stillzustehen, Schulen, Kindergärten und viele Arbeitsplätze sind verwaist, in den Innenstädten sieht es aus wie mitten in den Sommerferien, nur wenige Passanten sind unterwegs und überall hochgeklappte Bürgersteige. Je nach Charakter und Temperament gehen die Menschen unterschiedlich mit der Corona-Krise um: während die einen extrem besorgt um die eigene Gesundheit und die ihrer Lieben sind, nehmen die anderen die Situation eher stoisch und gelassen hin und versuchen, das beste daraus zu machen.

Weil als gesichert anzunehmen ist, dass sich an derzeitigen Situation so schnell nicht ändern wird, sondern eher noch mit einem weiteren Ausbreiten der Infektion zu rechnen ist, ist Hysterie und Panik sicher die schlechteste Option. Von den zahlreichen Menschen, die auch in unserer Region als positiv auf Corona getestet wurden oder sich als Verdachtsfall freiwillig in häuslicher Quarantäne befinden, haben sich die meisten mit ihrer Zwangslage arrangiert und versuchen, der Situation etwas Positives abzugewinnen. Um ausreichend Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel (!) muss sich niemand Gedanken machen: es ist flächendeckend für genügend Nachschub gesorgt, niemand muss verhungern oder alte Zeitungen zu Toilettenpapier verarbeiten.

Die Krise auch als Chance zu sehen, kann man nur jedem wünschen - ob selbst betroffen oder nicht. Das griechische Wort krisis bedeutet keineswegs eine aussichtslose Lage, sondern den Höhe- oder Wendepunkt in einer gefährlichen Situation. Wenn wir besonnen agieren, können wir alle etwas daraus lernen und in Zukunft besser machen.

Uns interessiert: Was tun Sie konkret, wenn Sie zu den Infizierten gehören und daheim in Quarantäne bleiben müssen? Was machen Sie mit Ihren Kindergarten- und Schulkindern, die in Zwangsferien daheim betreut werden müssen? Wie erleben Sie die Ausnahmesituation und Ihre Mitmenschen? Überwiegt der Egoismus - Stichwort Hamsterkäufe und Donald Trump - oder erfahren Sie Hilfe und Mitmenschlichkeit?

Schreiben Sie uns über Ihr ganz eigenes Krisenmanagement, Ihre momentanen Beobachtungen, Gefühle und Bewältigungsstrategien - wir veröffentlichen Ihre Tipps als Hilfestellung für alle: [email protected] (ci)+++


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