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Die Wildecker Gemeindeverwaltung: erstmalig in Hessen findet die Bürgermeisterwahl in Wildeck ausschließlich als Briefwahl statt - Fotos: Gemeinde Wildeck

WILDECK Erstmals in Hessen

Ausschließlich Briefwahl bei Bürgermeisterwahl: Wirth einziger Kandidat

23.03.20 - Erstmalig findet eine Wahl in Hessen ausschließlich per Briefwahl statt. Die Wildecker Bürgermeisterwahl (Kreis Hersfeld-Rotenburg) ist am 29. März. Einziger Kandidat ist Bürgermeister Alexander Wirth. Aufgrund der Corona-Pandemie entschied sich der Landkreis Hersfeld-Rotenburg für diese außergewöhnliche Maßnahme. Die Wahlunterlagen wurden den Bürgern am Wochenende zugestellt.

"Die Direktwahl nächste Woche findet ausschließlich als Briefwahl statt. Die Anordnung findet man auf unserer Homepage. Es wird die erste und auch letzte Wahl in Hessen sein, die ausschließlich als Briefwahl durchgeführt wird.
Gerne hätten wir, und besonders ich, diese Wahl verschoben. Das Wahlrecht sieht sowas allerdings nicht vor. Von daher muss sie durchgeführt werden", erklärt der Wildecker Bürgermeister Alexander Wirth auf OSTHESSEN|NEWS-Anfrage. Aufgrund der sich ausbreitenden Corona-Pandemie ordnete Landrat Dr. Michael Koch diese Maßnahme an.

Screenshot: Facebook/Gemeinde Wildeck

Foto (2): Kevin Kunze

Einziger Kandidat bei der Wildecker Bürgermeisterwahl Alexander Wirth

Damit soll keinerlei Gefahr eingegangen werden, weder für die Verwaltungsmitarbeiter, noch für die Wähler, sich mit dem Virus anzustecken. Die Vorbereitungen für eine flächendeckende Briefwahl liefen schon in den letzten Tagen auf Hochtouren: "Die letzten Tage haben wir großen Druck gehabt, die Briefwahlunterlagen von circa 600 auf 3.500 herzustellen. Da hat das Rathaus unter ihrem Gemeindewahlleiter, Hans-Joachim Löffler, ganz Großes geleistet", so der einzige Kandidat Wirth weiter. Nach Absprache mit dem Innenministerium, dem Landeswahlleiter und dem Landkreis, hatte die Gemeinde Wildeck am Freitag dann die Gewissheit, eine reine Briefwahl abzuhalten.

Wahlberechtigt sind insgesamt 4.135 Wildecker, rund 600 Wähler hatten bereits die Briefwahl beantragt. Sie bekamen die Unterlagen nicht erneut zugesendet. Für die rechtzeitige Ankunft der Briefwahlunterlagen ist der Absender indes selbst verantwortlich. Neben der Möglichkeit, den Brief per Post in die Gemeindeverwaltung zu senden, kann man die Wahlunterlagen auch in den Briefkasten im Obersuhler Rathaus einwerfen. Dies ist generell bei einer Briefwahl üblich.

Ein ausführlicher Bericht zu den Zielen von Alexander Wirth und der Gemeinde Wildeck lesen Sie in der nächsten Woche bei OSTHESSEN|NEWS. (Kevin Kunze)+++


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