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Das Klinikum Fulda übernimmt als übergeordnetes Haus die Verantwortung und ist in der Corona-Lage ab sofort zuständig für alle Krankenhäuser in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Vogelsberg. - Foto: Christian P. Stadtfeld

REGION "Gefährdung für Bevölkerung hoch"

Neuer Notfallplan für Corona-Patienten: Klinikum Fulda koordiniert Osthessen

22.03.20 - Neuer Notfallplan für die Versorgung von Corona-Patienten in Hessen. Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) hat am Samstag den Planungsstab "Stationäre Versorgungsstruktur von COVID-19-Patientinnen und -Patienten" gegründet. Chef dieses Gremiums ist Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor des Frankfurter Universitätsklinikums. Das ist ein weiterer Schritt im Kampf gegen das Virus. Bereits zum Beginn der letzten Woche hat erstmals in der Geschichte des Landes der Krisenstab der Hessischen Landesregierung seine Arbeit aufgenommen.

Aufgabe des Planungsstabs, der im Auftrag des Ministers agiert, ist es, gemeinsam mit den sogenannten koordinierenden Krankenhäusern innerhalb der bestehenden Versorgungsregionen die bestmögliche Versorgung von Corona-Patienten in den hessischen Akutkrankenhäusern zu gewährleisten.

Heißt: In Hessen gibt es sechs Versorgungsgebiete. In jedem gibt es ein Krankenhaus, das die stationäre Versorgung der Corona-Patienten zentral koordiniert, auch für die anderen Kliniken in dieser Region. Für Osthessen ist das Klinikum Fulda eingesetzt. Der Maximalversorger übernimmt als übergeordnetes Haus die Verantwortung und ist in der Corona-Lage ab sofort zuständig für alle Krankenhäuser in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Vogelsberg. Geleitet wird der Stab im "koordinierenden Krankenhaus 2 - Klinikum Fulda" von Vorstand Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Menzel und dem Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin, Prof. Dr. med. Clemens-Alexander Greim. Das geht aus dem Papier des Gesundheitsministers hervor.

In dem Schreiben Kloses, das OSTHESSEN|NEWS vorliegt, heißt es weiter: "Nach der aktuellen Risikobewertung des Robert Koch-Instituts ist die Ausbreitung der vom neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 hervorgerufenen Erkrankung COVID-19 als sehr dynamische und ernst zu nehmende Situation einzustufen. Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird derzeit insgesamt als hoch eingeschätzt; sie variiert aber von Region zu Region." 

Derzeit sei davon auszugehen, dass in den kommenden Wochen und Monaten die akutstationären Versorgungskapazitäten in Hessen sehr stark in Anspruch genommen werden. "In dieser Phase ist eine Koordinierung der Versorgung von COVID-19 Patientinnen und -Patienten, insbesondere im Bereich der Intensivmedizin, sowie aller anderen Patienten unerlässlich." (Christian P. Stadtfeld) +++


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