Ostereinkauf in der Corona-Krise? Das sollten Sie beachten

07.04.20 - Bisher haben die Supermärkte und die großen Einzelhandelsunternehmen die Corona-Krise gut gemeistert. Hygienemaßnahmen zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern wurden Stück für Stück angepasst, die Versorgungssicherheit ist gesichert, daran konnten auch die zeitweise einsetzenden Hamsterkäufe nichts ändern. Nun werden die Handelsunternehmen aber noch mal vor eine große Herausforderung gestellt – und bitten deswegen die Kunden um Mithilfe.
 
Denn mit Beginn der Kar-Woche stehen für viele Einzelhändler einige der umsatzstärksten Tage des Jahres bevor. Insbesondere Gründonnerstag und Ostersamstag sind bei vielen Kunden beliebte Tage, um ihre Einkäufe für das lange Wochenende zu erledigen. Dieses Jahr bitten die Händler darum, die Einkäufe über die gesamte Woche zu verteilen. Das Handelsunternehmen Edeka sagte auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage: „Wir empfehlen unseren Kunden, die Ostereinkäufe möglichst frühzeitig und verteilt innerhalb der Woche vor Ostern zu tätigen, um Wartezeiten vor und in den Märkten möglichst gering zu halten.“
 

Ähnlich reagiert auch Tegut, sie erwarten eine „in Zeiten von Corona auch für uns spannende Osterwoche, da sich die Menschen diesmal auf ein anderes Osterfest vorbereiten und hierfür anders einkaufen, als in den Jahren davor.“ Matthias Pusch, Leiter Unternehmenskommunikation bei Tegut, rät den Kunden auch die Rand-Öffnungszeiten vor 8 Uhr oder nach 20 Uhr zu nutzen, um den Andrang zu entzerren.
 
Angst, dass bestimmte Waren über Ostern knapp werden, müssen die Kunden übrigens nicht haben. „Die Warenversorgung ist gegeben und sichergestellt. Lediglich in Einzelfällen kann es vorkommen, dass bestimmte Produkte kurzzeitig nicht verfügbar sind oder die Regale erst wieder aufgefüllt werden müssen“, so Pusch. (fh)+++