Des Rätsels Lösung? Das sagt Stadtbaurat Schreiner zu diesem Bauvorhaben

12.04.20 - Es tut sich etwas auf dem Areal des ehemaligen Autohafens Fulda-Nord. Seit Monaten ist dort eine Großbaustelle und die Nachfragen aus der Bevölkerung sind groß: Was passiert dort? Warum macht der Eigentümer so ein Geheimnis aus seinem Vorhaben? Was wird gebaut? Wer baut dort? Alles Fragen, die OSTHESSEN|NEWS aufgegriffen hat. Die Antworten gibt der oberste Bauchef von Fulda, Stadtbaurat Daniel Schreiner (parteilos). Er stellt zunächst klar: "Es gibt keinen Grund zur Sorge. Was dort passiert, ist durch die Baubehörde geprüft und genehmigt." Fakt ist: Ein neuer Autohafen entsteht!

Eine Kolonne von Abrissbaggern des Eichenzeller Erdbauunternehmens Weider haben in den letzten Wochen ganze Arbeit geleistet. Bis auf die beiden Fundamente inklusive Dächer der alten Esso-Tankstelle ist alles dem Erdboden gleichgemacht. "Wir haben im September 2019 die Baugenehmigung für eine neue Tankstelle sowie einen eingeschossigen Shop mit Terrasse erteilt. Erst danach hat die Bauherrschaft den Antrag auf Abriss gestellt. Diesem Antrag haben wir im Oktober 2019 zugestimmt", erklärt Schreiner und berichtet von einem "normalen Verfahren".

Details zum Projekt: Aus den bisher 38 Lkw-Stellplätzen werden auf gleicher Fläche durch die Neuordnung 50 Plätze. Darüber hinaus sieht der Plan den Bau eines Restaurant-Fastfood-Betriebs vor. "Dafür ist bisher allerdings noch kein Bauantrag gestellt worden. Die Option besteht aber", so der Stadtbaurat. Eigentümerin des Geländes an der Bundesstraße 27 und in unmittelbarer Nähe zur Rhön-Autobahn 7 - Abfahrt Fulda-Nord ist nach OSTHESSEN|NEWS-Informationen noch immer die Marschall Autohafen GmbH & Co. KG mit Sitz in Fulda. Von dort gab es trotz mehrerer Versuche der Redaktion bisher keine Informationen zu diesem Bauprojekt. (Christian P. Stadtfeld)  +++