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In Osthessen herrscht derzeit eine große Waldbrandgefahr - Fotos: Gerhard Manns

REGION Frische Frühlingsluft genießen

Große Trockenheit auf den Feldern und in Wäldern - Waldbrandgefahr!

27.04.20 - Für die einen ist es das beste Wetter zum Spaziergang in Gottes freier Natur, für die Landwirte wird die zurzeit herrschende Trockenheit auf Wiesen und Feldern immer bedrohlicher. Wenn nicht bald der lang ersehnte Regen fällt, wird es das dritte Mal in Folge einen Dürresommer geben mit unabwendbaren Ernteausfällen. Der Deutsche Wetterdienst meldet zwar zum Wochenbeginn Schauer und einzelne Gewitter, aber hoffentlich ist das nicht der sprichwörtliche „Tropfen auf den heißen Stein“.

Die Apfelblüte hat voll eingesetzt

Wälder leiden unter der Dürre

Auch die Wälder leiden unter der Dürre und die Vollerntemaschinen (Harvester) kommen mit dem Aufarbeiten kaum nach. Der Borkenkäfer, die große Trockenheit der letzten beiden Jahre und einige Sturmereignisse haben vielen, hauptsächlich Nadelbäumen, arg zugesetzt. Aber nicht nur die Nadelbäume bereiten Hessen Forst große Sorgen, auch die Laubbäume leiden zunehmend unter dem Wassermangel. Es ist schon beängstigend, wenn man im Wald spazieren geht und entlang der Wege die aufgeschichteten Holzstapel und die großen kahlen Flächen sieht, wo vor wenigen Monaten noch dichter Tannen- und Fichtenwald stand. Der Borkenkäfer dürfte auch in diesem Jahr wieder viele Nadelbäume befallen und die werden dann absterben. An die großen Harvester Erntemaschinen werden die Spaziergänger, die im Wald unterwegs sind, sich wohl noch eine sehr lange Zeit gewöhnen müssen.

Paddelboote auf der Fulda bei Friedlos

Große Waldbrandgefahr

Vor einer nicht zu unterschätzenden große Waldbrandgefahr warnen die Forstämter und weisen darauf hin, dass Rauchen, Grillen und offenes Feuer im Wald verboten ist. Wer ein Feuer im Wald bemerkt, sollte sofort die Notrufnummer 112 anrufen und möglichst mit Ortsangabe der Rettungsleitstelle seine Position durchgeben. Wenn der Anrufer dann noch dem Leitstellendisponenten zur genauen Orientierung einen der vielen, mit Schildern markierten Forstrettungspunkte nennen kann, können die Feuerwehren zielsicher und schnell die Einsatzstelle erreichen und vielleicht schlimmeres verhindern.

Am Bienestock herrscht jetzt Hochbetrieb

Der Aurora Falter ist in diesem Jahr schon sehr früh unterwegs

Natur genießen trotz Corona

Aber es gibt auch noch schöne Momente für Wanderer und Spaziergänger in dieser, vom Coronavirus geprägten Zeit. Die Schmetterlinge fliegen, die Bienen sind fleißig beim Nektar sammeln, auf der Fulda sind Kanu- und Paddelbootfahrer unterwegs und am Fuldaufer ist der Eisvogel schon beim Füttern seines Nachwuchses zu beobachten. Dem Nilganspaar folgen schon die Küken auf dem Baggersee in Bebra-Breitenbach und an vielen Wegrändern in Waldgebieten können Eidechsen beim Sonnenbaden beobachtet werden. Die Apfelbäume blühen und in den Rapsfeldern sammeln Insekten den süßen Nektar. Bleibt die Hoffnung, dass es bald mal regnet, damit die Natur nicht verdorrt. (Gerhard Manns) +++

Die Nilgänse mit ihrem Nachwuchs auf dem Baggersee bei Bebra-Breitenbach

Eine Biene am Buschwindröschen

Diese Eidechse wärmt sich in der Sonne auf

Überall im Seulingswald abgeholzte Waldflächen

Der Forstrettungspunkt, diesen sollte ein Anrufer bei einem Waldbrand unbedingt mit angeben ...

"Meister Lampe" kann man wieder öfters beobachten, der Bestand hat sich erholt

Der Eisvogel am Fuldaufer vor seiner Bruthöhle


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