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Die Zement- und Kalkwerke Otterbein initiieren einen Runden Tisch - Archivfoto: O|N/Jonas Wenzel

GROßENLÜDER Vorgespräche laufen

Zement- und Kalkwerke Otterbein wollen Runden Tisch

30.04.20 - Die Zement- und Kalkwerke Otterbein initiieren einen Runden Tisch zur geplanten Steinbrucherweiterung in Großenlüder-Müs (Landkreis Fulda). Dabei sollen Vertreter aus Politik, Verwaltung und Bürgern zusammenkommen, um über das Vorhaben zu diskutieren. Die regelmäßige Gesprächsrunde soll von zwei erfahrenen allparteilichen Mediatoren der Firma adribo geleitet werden. Ziel ist es, die Transparenz im gesamten Prozess zu erhöhen, den Dialog zu fördern und mit allen beteiligten Parteien gemeinsame Lösungen zu finden. Viele Vertreter des Ortes begrüßen die Idee eines Runden Tisches.

Für die ZKW Otterbein war es besonders wichtig, einen unabhängigen Moderator für den konstruktiven Dialog zu finden. Die Mediatoren von adribo haben bereits viel Erfahrung in der Steineund Erden-Industrie gesammelt und steuern einen transparenten und klaren Prozess. „Wir sind dabei in unserer Vorgehensweise nicht der Berater einer Seite, sondern suchen gemeinsam mit allen Beteiligten nach Lösungsmöglichkeiten für schwierige Fragestellungen. Die Allparteilichkeit ist für Mediatoren gesetzlich vorgeschrieben“, sagt Dr. Piet Sellke von adribo.

Die Mediatoren haben bereits erste Vorgespräche mit möglichen Beteiligten geführt, um zunächst das Verfahren und die Bedingungen zu klären sowie die Bereitschaft hierfür zu erfragen. Erste Rückmeldungen von Bürgerinitiative, Fraktionsvorsitzenden und Ortvorsteher waren sehr positiv. „Mehrere Vertreter der Anwohner und der Politik unterstützen einen allparteilich moderierten Dialog“, ergänzt Dr. Sellke. Eine erste Sitzung könnte – mit gebührendem Abstand – im Mai stattfinden.

Nimmt der Bürgermeister teil?

Nun hofft das Unternehmen, dass auch der Bürgermeister von Großenlüder mitmacht. „Auch unser Bürgermeister ist ein wichtiger Gesprächspartner in diesem Prozess. Er hatte ebenfalls die Idee eines Runden Tisches aufgebracht und wir unterstützen das. Allerdings muss ein Runder Tisch immer neutral moderiert werden, um den Dialogprozess im Sinne aller Beteiligten fair, offen, transparent und zielgerichtet zu gestalten. Alles andere wäre ein Verlust für das Verfahren“, sagt Dr. Christian Müller, Geschäftsführer der ZKW Otterbein. 

Der Runde Tisch ist ein weiterer Baustein des Dialogprozesses des Unternehmens. Bereits im November 2019 hatte die Geschäftsführung Anwohner und Nachbarn in einer Bürgerveranstaltung über die Planungen zur Steinbrucherweiterung informiert. Aktuell prüft das Unternehmen alle relevanten Themen, die in den letzten Wochen und Monaten an sie herangetragen wurden. Bis etwa Mitte des Jahres werden erste Gutachten zu Lärm, Staub und Erschütterungen erwartet. Zudem ist eine eigene Website für das Erweiterungsprojekt in Planung. „Neben der Information kann uns der faire Dialog auf Augenhöhe nur weiterhelfen: Miteinander statt übereinander reden, ist unsere Devise“, betont Winfried Müller, Geschäftsführer der ZKW Otterbein. (pm) +++


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